Donnerstag, 14. Oktober 2010

linklove. [#107]

it gets better.

come on feel the illinoise.

blauer himmel, 25°c, und bei der taxifahrt in die stadt unter rostigen brücken durch und von der rumpeligen el begleitet, da liegt sie plötzlich vor einem, die leuchtende stadt, und es ist als könne es kein anderes ziel geben als dieses.

hello, chicago!

meine beerdigung soll irgendwann mal so sein wie ein stars-konzert. zu zuckersüßer popmusik zerrupfen attraktive menschen rosen und werfen sie wild durch die gegend, es gibt eine seifenblasenmaschine und über allem rotiert die diskokugel. da ich bei meiner beerdigung zwangsläufig nur leblos teilnehmen werde, bin ich bemüht, vorher so viele feierlichkeiten so zu gestalten. vielleicht sollte ich doch eines tages tatsächlich heiraten. meine diskokugel wird demnächst ja ohnehin im wohnzimmer installiert. die seifenblasenmaschine ist auf dem wunschzettel.

stars at vic theatre.


freitagsabend im hole in the wall zweihundert meter von der haustür entfernt sitzen tatsächlich diese beiden lieblingsmenschen, bärtig und müde und wie immer. ich bin auch wie immer. später eine exkursion in einen club, ein konzert und dosenbier und whiskey (wie immer), debatten über musik und monogamie (wie immer), eine weitere kneipe (wie immer), mehr whiskey (wie immer), um vier uhr tacos essen irgendwo, und ich schlafe am tisch ein (tacos gab's vorher noch nie, aber ich bin mal bei einem hotelfrühstück eingeschlafen, also war es auch wie immer). alles ist folglich gut (wie immer) und sollte am besten immer so weitergehen (auch wie immer). um halb sechs bin ich zuhause und wünschte, wir könnten das öfter machen. wie immer. werden wir auch, logisch. wie immer.

october 9. [3:01am]

"bikram yoga is very effective for a hangover because it cleanses the liver and kidneys and you have to drink a lot of water which flushes the system. working through the 26 postures also helps to get rid of headaches and cleanse the body's biggest organ, the skin, through sweating." ein paar stunden später gewinne ich im museum of science & industry einen 'wer kann seine brainwaves flacher kriegen'-contest. haushoch.

nach zehn internetjahren ist das irl-kennenlernen wirklich keine überraschung mehr. in the best possible way.

brianna & elliot & me.

die zweijährige, die in der jim henson-ausstellung vor dem bewegungslosen hinterglas-kermit zu weinen anfängt.

42, 195km in 3:50h. und überall in der stadt sonnenverbrannte, humpelnde, grinsende menschen. der absurde gedanke, das auch ganz dringen machen zu müssen.

at mile 4, a marathoner in the making.

ein paar stunden später auf der michigan st. denke ich: oh, jetzt fehlt nur noch, dass e. mir entgegen kommt. und dann kommt sie, ganz in pink, mit medaille um den hals. wunderbar.


the beckoning of lovely.

sonntagabend. in seiner abwesenheit ist das lieblingsthema von p. und mir t. außerdem den neuesten klatsch aus shangri-la erzählt bekommen, und wie er so ist, p.'s roommate, schrecklich nett, natürlich, wie beruhigend. ziehen von einer kneipe in die nächste und diskutieren lebenswünsche und -entwürfe und monogamie und musik, bis es vier uhr ist, und sperrstunde. wie immer wäre genau jetzt der perfekte moment, um zu 'love will tear us apart' in einer trashigen bar zu tanzen. die es natürlich nicht gibt. also kaufen wir sportsdrinks bei seven eleven und laufen zusammen milwauke runter. 'didn't k. mention that one of her friends got mugged right here?' 'yeah, but you never get mugged when you're with someone else.' aha. sowohl party als auch muggen nächstes mal.

drei stunden später noch einmal bikram-detox. sehr effektiv.

post-bikram-bliss.

zuhause packen, danach großeinkauf bei whole foods. letzer ausflug in die stadt, zur columbus day parade der italienischen clubs der stadt. "alles mafiosi!" sagt mein vater, lachend. ich hoffe, dass das chicago outfit ihn nicht versteht. hektisch zum flughafen, müde im flugzeug. und traurig. i am not done with you, windy city.

october 11. [goodbye, chicago.]

gekauft: nike running pants, ein chicago marathon longsleeve (zu motivationszwecken), ein paar gap jeans, zwei gap longsleeves, ein gap waffle-knit für r., sportsocken, eine grüne old navy jacke für r., ein old navy cordkleid, ein kleid mit schwalben drauf bei f21, polaroid magnetbildrahmen, 'sex at dawn', the atlantic monthly, yoga journal, scünci headbands, visine, orange blossom honey, trauerkarten, lärabars, lundberg rice cakes, justin's nut butter, chia seeds, eine miracle blanket und zwölf flaschen victoria's secret parfumquatsch für anna auf bestellung.

Dienstag, 12. Oktober 2010

wochenende in kurz. [#12]

sehr gute sache: bargespräche.
bisschen trashige, aber auch gute sache: pbr.
herausforderung: marathonzuschauer sein.
gefühl: hmmmmmmmmmmmmmmmmm. (plus schwitzen.)
geschenk: diverse gekauft und einen penny und ein orangenbonbon bekommen.
gelacht: über sachen, die sich nie ändern. über das jim henson exhibit im museum of science and industry.
geweint: bei the beckoning of lovely, quasi von moment nummer eins an.
song: 'no firworks', tim kasher.
gesprochen: über monogamie.
zugehört: the record low.
mahlzeit(en): avml (sehr zu empfehlen), diverse pizzen, ein risotto, oatmeal, lärabars sowie einmal whole foods hot & cold bar.
getränk: pbr, vitamin water zero xxx, jamesons.

Sonntag, 10. Oktober 2010

zitierfähig. [#209]

"there's actually a video of me [redacted]."
"how good that you're not adam green. you would have already written a song about it."