Mittwoch, 16. September 2009

and i owe it all to you.










ich habe keinen film öfter gesehen als 'dirty dancing'. und kein film - selbst 'la boum - die fete teil ii' - nicht, hat meine pre-pubertäre weltsicht so geprägt wie dieser film. und sein unfassbar heisser hauptdarsteller. die metaphorik von 'dirty dancing' habe ich nicht gerafft, natürlich nicht, und selbst die story habe ich zuerst nicht verstanden (abtreibung?). und ich war in patrick swayze verknallt. so wie man nur in dem alter in einen typen aus einem film verknallt sein.

in der konsequenz wollte ich so sein wie baby. fleissig, brav, aber mit einer versteckten wilden seite, in love with the bad boy. der aber natürlich ein guter ist, innen drin. ich liebte meinen schwingenden, schwarzen rock mit dem elastikbund aus der c&a 'dirty dancing'-collection, und tanzte besonders wild bei dem parties der jugendgruppe der kab-sommerfreizeit. im englischunterricht, wo alle, deren namen zwei mal in der klasse vorkamen, sich einen englischen namen aussuchen durften, hiess ich - klar - frances. "wie die erste frau im parlament." und zusammen mit meiner freundin verena perfektionierte ich das stoppen des vhs-tapes in dem moment der letzten tanzszene, als johnny bei der textzeile "and i owe it all to you" die nase so hübsch zusammenzieht und im rhythmus des satzes mit dem kopf nickt. und da war er dann, patrick swayze, besonders hübsch festgehalten, nur ein bisschen verzerrt, auf dem tv-bildschirm.

das war alles ziemlich sehr toll.

and i owe it all to you. danke, patrick.

p.s. cancer sucks. und dass du, den hinterhältigsten und gemeinsten von allen abgekriegt hast, hat mich besonders traurig gemacht. fuck you, pancreatic cancer.