Donnerstag, 30. Oktober 2008

missing tug. [#2]

42 ist die antwort auf alles, das kollektiv kriegt mich nicht unter, sondern amüsiert, und vodka red bull hilft sowieso und immer. immer. immer. und jetzt mache ich of montreal an.

Montag, 27. Oktober 2008

wochenende in kurz.

sehr gute sache: freunde, die sich so richtig hängen lassen
bisschen trashige, aber auch gute sache: haarfärbeexperimente im chucky-stil
herausforderung : das kollektiv
gefühl: tunnelblick
geschenk: blutdruck
gelacht: über die freiburger taxizentrale, und überhaupt sonst auch
song: of montreal - gallery piece (auf repeat und mitgesungen)
gesprochen: englisch, deutsch
zugehört: italienisch (gesungen)
mahlzeit: fünf-stunden-brunch
getränk: vodka-orange, wie früher, und rosé-sekt aus ikea milchkaffee-gläsern.

[auch sehr gut: mal wieder schamlos eine idee bei lucy klauen. bisschen sentimental gewesen, dieser tage, weil ich wem von quetschstrumpfhosen erzählt hab. wie geht es wohl eigentlich emily?]

thinking. [#316]

snap! crackle! pop!

Freitag, 24. Oktober 2008

i only go all the way, this time i'm not pretending

i want to help you grow
and for eternity
i want to be your what's happening

what's happening?[#]

Mittwoch, 22. Oktober 2008

linklove. [#79]

"i bruise easy; the usual curse of the fair-skinned is absolutely my boon." [#]

linklove. [#80]

callie shell - obama. [via]

Freitag, 17. Oktober 2008

linklove. [#43, reposted]

"i want to utterly forget the future, the very concept of a future, be it five minutes or five decades from now, and just lie here, silent and content and probably dead-tired, foreheads pressed together, still." [#]

[vorhin, beim kochen, für mich alleine an einem freitagabend in freiburg, da habe ich diesen satz gedacht. und er ist immer noch so gut und wahr und treffend, nicht nur dieser eine satz, sondern der ganze text.]

Mittwoch, 15. Oktober 2008

leiden & schönheit.

october 12. [gorgeous?]


[und danach zwei bilder in meinem kopf: #1 lukas, der die schultern rollt, und ein wenig auf den füssen hin und her trippelt, beide hände vor dem gesicht, angespannt in sich ruhend, während roland das rigging fixiert, und dazu mein gedanke "wow, das ist zu intim, ich sollte das nicht sehen", was unter den gegebenen umständen natürlich quatsch ist; und #2 satomi, mit verbundenen augen vor dem publikum knieend, ihr seil eine verlängerung ihrer eigenen hände, und sie niemandes opfer. | beim ersten mal waren es ebenfalls zwei szenen, die übrig geblieben sind, auch da schon nicht die spektakulärsten, bösesten, sondern die anrührendsten, vielleicht: #1 mit einem schlag seiner rechten faust haut håvve die nadeln in seinem linken unterarm bis zum anschlag ein; #2: blut läuft sein gesicht herunter. | that mind of mine, it works in mysterious ways.]

linklove. [#76]

yes we can (hold babies).

Dienstag, 14. Oktober 2008

zitierfähig. [#191]

"man stand weniger unter beobachtung. man war weniger umzingelt von definitionen, vorlagen, beispielen, man tat sich leichter damit, den eigenen impulsen zu folgen. wird nie wieder so sein können, die geschichte ist weitergegangen. aber in wahrheit muss jeder, der schreibt, immer wieder neu anfangen."

[es reicht, das von p., paulsen und malo zu lesen. und natürlich stimmt das alles, was sie schreiben. the nostalgia, it's killing me. denn natürlich vermisse ich es, das aufschreiben und raushauen von dem, was mich beschäftigt. aber alles ist zu nah dran, heuer, alles. will man ja auch nicht mehr, dieses hautnachaussendrehen-ding. und irgendwie auch niemandem mehr dabei zulesen.]

thinking. [#315]

all rites of love and pleasure are my rituals.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Freitag, 10. Oktober 2008

like a butterfly.

october 9. [lukas zpira.]

"our metamorphosis is a self-examination,
each step is an experience,
each element an answer,
it is a metaphor,
a challenge,
slashes in the lines (pre-traced?) of our lives."

[lukas zpira|interview]

zitierfähig.[#190]

"und besorg' dir 'nen rollkragenpulli."

Dienstag, 7. Oktober 2008

thinking. [#314]

und dann habe ich sie vor mir gesehen, für eine sekunde nur, ein paar meiner anderen möglichen leben. und alle waren gut.

Montag, 6. Oktober 2008

bikram kicked my ovaries today.

erste stunde seit fünf wochen. der raum ein bisschen zu kalt und ich ein bisschen zu dehydriert und zu tight, in den hüften und überhaupt, überall. kämpfe die stunde über mit meinem körper, was normal ist, und mit meinem kopf, was nicht normal ist, denn üblicherweise wird selbst mein kopf still, und zwar schnell, so lange es denn nur heiss, der dialogue stark und das tempo hoch ist. dann kommt erst der gedanke ans sterben ("quit the yoga drama, you are NOT going to die in my class, no one ever has. yet." höre ich dann craig in meinem kopf sagen) und danach wird es ruhig und gut und schön. aber heute ist es nicht heiss genug, der dialogue nicht stark genug und das tempo nicht hoch genug, und ich vorallem falsch und kaputt, und so wird nichts ruhig und gut und schön. mein hyperaktiver kopf bringt meinen körper aus der balance, egal wie hoch ich meine zehen strecke, like a ballerina, egal, wie tief ich in eagle pose rutsche und meine gelenke auswringe, egal wie sehr ich mir vorstelle, mein bein wäre ein lamppost. mein kopf lässt mich in der cobra series erst zu niedrig bleiben und dann zu hoch strecken, mich in full locust zu früh landen, in triangle pose rumrudern, auf der suche nach der stelle, an der ich sein sollte, mit meinem körper. dafür ist standing bow toll, zwar auch mal wackelig, aber hoch und weit und wunderschön, am limit, kicking and stretching. eine stunde ohne middle ground. und dann camel pose, mein verhasster lehrer. irgendwann mal, vor jahren, in einer anderen yogatradition, da liebte ich backbends, insbesondere camel, mein bester partytrick, und dann kam bikram und seine camel pose, die mich ausknockt, wieder und wieder. jeden meiner lehrer habe ich wegen camel schon einmal um rat gefragt und die betonwand beschrieben, gegen die ich innerlich knalle, sobald ich mich in camel zurücklehne. und heute knalle ich im ersten set mit hundert sachen gegen sie, und pralle so stark zurück, dass ich mich in savasana legen muss, sofort. im zweiten set kommt nicht die betonwand, sondern die dunkelheit und ich schaue sie an, und in dem moment kommt, welch pathetic shit, der schmerz. atmen geht nicht mehr. aber weinen. so gerade eben ohne schluchzen. und zwar camel, savasana, rabbit hindurch, und es ist schlimm, aber sonderbar befriedigend, und mein kopf wird still, zum ersten mal heute. irgendwie hatte ich den ganzen sommer auf genau diesen moment gewartet, denn angeblich, so alle meine bikramlehrer, ist das normal, mit der betonwand und dem weinen, bei camel. so, so. wenigstens irgendwas, in dem ich gerade normal bin.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

but strange are the days of our twisted fate.



[myspace]

flashbacks.

beständige olfaktorische flashbacks, dieser tage: der creamed almond and coconut smoothie von lush versetzt mich am morgen in die dusche in der roberts st, silky underwear riecht nach anziehen am samstagvormittag um in melbourne in die stadt zu fahren, und bed head's small talk plus givenchys very irresistible machen, dass ich mich wie in susa's altem badezimmer mit der löwenklauenbadewanne fühle, beim fertigmachen vor dem langen weg in den magnet, irgendwann im winter 2005/2006. all das geruchsrecycling macht, dass ich mich frage, ob ich irgendwann mal einen geruch mit heute verbinden werde, mit dieser wohnung, diesem leben, diesem moment.