Dienstag, 27. Februar 2007

soundtrack. [#27]

eric bachmann.
[hi caro...we played these crooked fingers songs: new drink for the old drunk | sleep all summer | andalucia | you must build a fire | devil's train | you can never leave | bad man coming | don't say a word | islero. i'm not sure which of those we played the night you saw us...but those were on te list i pulled for that tour. thanks for asking. take care - eric | #]

mit x.

serifen, hochglanzcover, bilddruck bis zum rand, keinerlei leserführung durchs layout und eine farbwahl wie ca. 1983. serifen, ja, wirklich. uh.

Montag, 26. Februar 2007

thinking. [#248]

wie man das drinnen jemandem, der draussen ist, kaum erklären kann: wie das internet und das schreiben und die menschen, die man dadurch trifft, einen verändern über die jahre, und zwar durch und durch; das denken und das tun und das wollen und das machen und das reden. wie das alles mehr wird als 'nur' kommunikation, mehr wird als 'nur' hobby, mehr wird als 'nur' arbeit, sondern alles in einem und in allem: leben.

[und leben beschränken, das geht nicht.]

thinking. [#247]

and so it begins.

thinking. [#246]

ich fand das 'leben der anderen' ja aus vielen gründen schwach, schlurrig, simpel und zu harmlos, aber das mit dem oscar? yay!

[was noch viel mehr 'yay' ist, an diesem abend, und geradezu panikattacken inducing: hollywood in memoriam. uh.|#]

Sonntag, 25. Februar 2007

thinking. [#245]

man sollte doch eigentlich meinen, dass man so richtig supereffizient sein kann, wenn man fast gar nicht mehr schläft. der tag hat schließlich zwanzig wache stunden! all' die extra zeit, in der man all die chores erledigen könnte, für die seit tagen die zeit nicht reicht! den müll runterbringen. spülen. die wäsche endlich vom wäscheständer nehmen. bügeln. den wäscheständer in den keller bringen. die dusche putzen. den boden im bad putzen. den wirklich dringend fälligen artikel für die lokalredaktion schreiben. die konzertanküdigungen für die nächsten tage schon mal schreiben und online stellen und überhaupt einfach mal so richtig ordenlich vorarbeiten. die kolummne schreiben. die 100+ emails, die man bisher ignoriert hat, angucken. die 500+ emails im flickr-account löschen. .pdfs von allen artikeln aus dem firmennetz ziehen. sich endlich bei der vg wort anmelden. den kram mit der krankenkasse klären. die nutzlosen bücher aus dem regal räumen. den keller aufräumen.
man könnte in all' der extrazeit auch nette dinge tun. noch mehr sport. leute treffen. auf die konzerte gehen, zu denen man eingeladen wurde. leute anrufen, die man lange nicht mehr gesprochen hat. die chippende farbe auf den fussnägeln erneuern. yoga. jeden morgen ausgiebig moisturisen und die haare glätten(was ja ohnehin ein tolles, befriedigendes hobby sein könnte). das angebot mit dem hund und dem wald annehmen. echte mahlzeiten kochen. zeitung lesen, oder bücher. stattdessen reicht die energie für nichts, dieser tage, ausser zum klicken auf ets, und zwar alle fünf minuten, wo es seit tagen keine neuen entdeckungen gibt, zum neuorganisieren der smartplaylists und des ipod, zum eintippen von 96 coke zero deckelcodes in cokefridge, zum berieseln mit trash-tv und zum immer mal wieder ein bisschen rumflennen. oh yeah. keine energie zum essen, zum reden, zum schreiben, zum denken. i'm so tired of never sleeping.

eddie's mouth has been washed out with soap.

clean lyrics.

[als nächstes dann: "i've seen her fully dressed, twice!" | "i know i can,i know i can, i'm fine when i'm, erm, solving puzzles with my own hands"]

Samstag, 24. Februar 2007

freundschaft? nein danke!

with friends like these, you don't need enemies.
mal gucken, wie lange es dauert, bis vertigo berlin das löscht.
[update: 3 tage. na, immerhin.]

thinking. [#244]

zeit seines lebens beschäftigte b. sich mit der kunst und dem schreiben.

zitierfähig. [#117]

"sex feet under."

cursive: lauter.

a safe position, a back against the wall
a simple shrug to shrug the questions off
there is no action
there is no reaction
curb the deed, avert the consequence
so if no one moves and no one speaks a word
we could act ok

we must stand still
we must honor the stalemate
and we will slumber
have we ever been awake?
have we done a thing?
when summer's over will we dream of spring?
saftey could be disabling
a crippled history as an absentee

a safe position
turn off the phone
hang the blankets over the windows
'cause if no one's home, then there's no one responsible
there's no response for dissapointed eyes
to see through you
they won't see you anymore

we must stand still
we must honor this stalemate
until we find out
have we ever been present?
are we too past-tense?
when summer's over
will we face autumn?
safety is disabling
a crippled history

absentee
you're safe with me
curb the deed, avert the season
absentee
you're safe with me
when summer's over will you dream of your crippled history?

[und sonst? keine ahnung, kein plan.]

Freitag, 23. Februar 2007

thinking. [#244]

heute bitte keine weiteren unsoliciten anrufe von mir nicht bekannten hamburger anschlüssen. und bitte auch keine weiteren anrufe ohne rufnummernanzeige. danke.

soundtrack. [#26]

laut.fm podcast: the long distance blues.

thinking. [#243]

i would've lost my mind a long time ago if it wasn't for all the people at the other end of my browser.

zitierfähig. [#116]

"nein, ich meinte jetzt aber auch wirklich so richtig passiv. so von der form her. äpfel können ja auch nicht schwimmen, tun sie aber dann doch irgendwie. nennen wir es lieber 'treiben'. koalas treiben bestimmt ganz gut, wenn man sie ins wasser schmeisst. ok, das scheiss öl macht denen dann vielleicht einen strich durch die rechnung, weil das die oberflächenspannung des wassers ja verändert. aber angenommen die wären nicht ölig, dann würden die bestimmt ganz gut treiben. widerwillig, aber dennoch...'

before youtube.

und wie traurig das leben war, und wie leer, als man noch nicht nachts um viertel vor drei capybara videos gucken konnte.

Donnerstag, 22. Februar 2007

the spiesser in me is the spiesser in you. [#2]

tulips.
beim auspacken der ersten tulpen des jahres gedacht, dass ich in diesem jahr unbedingt mal zum keukenhof will.

resistance.

[#]

the musikindustrie is dumm.

dummdummdummdumm.

[ich glaube bei der universal hat man nicht verstanden, was virale marketingkampagnen und alternate reality games sind. deep rift zwischen band und label? check!]

Mittwoch, 21. Februar 2007

floating.

diese leicht halluzinogene wirkung einer komplett schlaffreien nacht. heute morgen direkt erstmal zweieinhalb stunden ins gym gegangen, durch die grossen fenster auf den nebel geguckt und mich gequält; hinterher laufen, in steigerungsintervallen, am allerbesten geht das beim schnellsten intervall zu 'my little brother', tatsächlich. nur zwei mal fast geheult, aber man hört ja auch nicht 'cheated hearts' auf dem laufband, nein. der rest des tages ist so vorbeigeplätschert, that much those days off work. konnte weder eine kohärente unterhaltung aufrecht erhalten noch irgendwie geradeaus denken; alles wie durch watte und nebel, dabei war der himmel heute nachmittag evianflaschenfarbe, und die sonne stand tief und es roch nach frühling, wie bizarr, ohne dass es winter war. c. war kurz da, viel zu kurz da, seit november schon wieder nicht gesehen gehabt, how i wish he'd be back at the office, und beim umarmen hab ich gemerkt, wie unangefasst ich bin, und wie schlimm das ist, eigentlich. sehnsucht, galore, durch die watte und den nebel hindurch. ich mach' dann mal die nebelscheinwerfer an.

thinking. [#242]

und wenn mir jemand dann auch noch erklären könnte, warum liebe sich immer so dumm anhört und so kindisch, und despair immer so prätentiös und schlau und wichtig, und warum das einen so sprachlos macht, obwohl man die liebe dabei hat, das wär auch toll.

Dienstag, 20. Februar 2007

the ninspiracy.

"what you are now starting to experience IS year zero."

[trent reznor, spinmaster deluxe, und oh-so-sexy mit elektrik unter den händen. | more.]

thinking. [#241]

und selbst mitten in der trübsten laune, ganz zuverlässig, die freude über diese großartige schreistelle am ende von 'when summer's over will we dream of spring'. absentee... absentee...you're safe with me.

Montag, 19. Februar 2007

linklove. [#28]

"karneval, dies sei allen karnevalnichtkennern und -hassern gesagt, ist der sehr erstrebenswerte status des kontinuierlichen hineinschlitterns in dinge, die man sich vorher niemals hätte vorstellen können. eine lebenssimulation im schnelldurchlauf sozusagen, nur ohne konsequenzen für die zukunft." [#]

[gilt aber wohl nur für den einzig wahren, den rheinischen karneval. narri! narro!]

Sonntag, 18. Februar 2007

every day is like sunday.

sunday you need love hat die knarf rellöm trinity gesungen, letzten sonntag; ein trio zitat, wie schön.
es ist der dreieinhalbte leere sonntag in reihe, immer das noch müde aufwachen mit leichter panik. arbeit? zu spät? fuck, alleine!
irgendwann heute früh habe ich geträumt, ich müsste in einer therapiegruppe singen, zweifelsohne dsds-induziert. die therapiemitglieder sind noch nicht mal der reihe nach vorgegangen, loser, sondern so quer durch, wie bei dem einen nervigen kennenlern-spiel mit dem schaumstoffball (wahlweise auch ein wollknäuel) in der kabkinderferienfreizeit, und ich hatte die ganze zeit panik, weil mir, ausgerechnet mir, kein song einfallen wollte. als das los dann auf mich fiel, sang ich 'die tiere sind unruhig'. ein sturm ist im kommen, es könnte jeden moment passiern. oder eben auch nicht. what are you waiting for? what are you waiting for? [im gwen stefani-ton.]
ich geh das dann mal alles wieder weg laufen. ich geh weglaufen. nichts neues, nein.

linklove. [#27]

letter of truth, emergency weekend update: baldy edition.

[starting bid: $1.000.000]

sing me to sleep.

give me words that can be true.

du löscht das feuer mit benzin.

ich weiss es geht vorbei, es wird dann wohl so sein. wahrscheinlich lässts erheblich nach, mit der zeit.

Freitag, 16. Februar 2007

thinking. [#240]

steh ich dir eigentlich im weg? kannst du mich besser aus der ferne sehn'?

thinking. [#239]

signalstärke: hervorragend.
status: verbindung hergestellt.

Mittwoch, 14. Februar 2007

thinking. [#238]

wär so gern bei dir.

Dienstag, 13. Februar 2007

all the cool kids are doing it so why shouldn't i?

in der telefonwarteschleife der spd-bundesgeschäftsstelle.

"when the going gets tough, the tough gets going."

world press photo: portrait.

'when marine sergeant ty ziegel woke up from his coma, he was still in a fog of drugs. he knew his fiancée, renee, was there and sensed her love for him. she had been playing with his feet because there was so little of him she could touch. he was told of his injuries but was so out of it, he thought: "whatever."'[#]

nina berman: ty ziegel & renee kline. [more.] [via]

Montag, 12. Februar 2007

kondensiert. [part the second.]

heute nachmittag mit v. im jos gesessen und kaffee getrunken. er ist immer noch so wie früher: klein und dünn und hibbelig wie ein übermüdeter dreijähriger. genau wie t., welch zufall, ist er (for lack of a better word) kondensiert; weniger und mehr zugleich. wir haben irgendwann über eisberge geredet, und über anrufe und sms die nicht kommen und über nähe wollen oder doch nicht und das war schön und auch ever so slighty bizarre, weil es ein bisschen war wie verrat. und wie früher.

[und der eisberg fehlt mir, und die dunkle seite, und alles.]

the trinity.

dj patex. knarf rellöm. victor marek.

thinking. [#237]

sunday you need love, monday be alone.

thinking. [#236]

besser als jedes faltbrett.

zitierfähig. [#115]

"und beim näschten auschatmen, da spann'mir dasch bauerhausch an."

[die pilateslehrerin aus schwaben.]

the spießer in me is the spießer in you.

the spiesser in me is the spiesser in you.
[den freitagabend mit einem faltbrett verbracht.]

Donnerstag, 8. Februar 2007

thinking. [#235]

zwei ideen für photoserien, die es sicher schon gibt:

* im grossraumbüro schlafende menschen, in embryonalhaltung um ihre alternden siemens desktops, den wasserspender, das aquarium gewickelt; und
* bilder, die die zärtlichkeit den geräten gegenüber einfangen, die uns den geliebten menschen näherbringen; lächeln beim blick auf das handy, streicheln des fotos in der ipod-slideshow, den bildschirm anlächeln wegen eines emails, etc.

philippe chancel: dprk.

"no country, no regime, past or present, has ever conceived such an environment of ubiquitous propaganda, not even those who instigated or experienced the marxist-leninists revolutions of the last century. not even nazi germany." [via]

cute overload.

kitzeln am fuss, winken mit der mini-pranke.

Mittwoch, 7. Februar 2007

thinking. [#234]

wäre ich die schwimmerin britta steffens, dann hätte ich heute richtig schlechte laune. die grafik bei vanity fair war offensichtlich so in zeitdruck, die erste ausgabe fertig zu machen, dass sie es nicht mehr geschafft haben, ihr auf dem ganzseitigen photo auf seite 113 den perfekt ausgeleuchteten pickel vom ansatz der linken pobacke wegzuretuschieren. und dabei sieht der rest des bilds ganz eindeutig bearbeitet aus. autsch.

[und überhaupt: warum sind die paar halbwegs spannenden artikel des hefts (bunker-museum, friedman bei der npd, barack obama) so kurz? wie unsäglich schrecklich ist eigentlich diese bruce weber/till-puppy-look-schweiger als playgirl-cowboy-model strecke? er füttert ein kälbchen, nagt an einer möhre und posiert mit einem sprühenden wasserschlauch im schritt. good lord. und ulf poschardt: posh@vanityfair.de? wtf?!]

Dienstag, 6. Februar 2007

thinking. [#233]

und diese ehrlichkeit, im halbschlaf, diese uncoole ehrlichkeit, mit der man sachen ins telefon tippt, die sich ganzwach ganzfurchtbar anhören, weil sie wahr sind und ungefiltert und in ihrer direktheit irgendwie kindlich.

eight one degrees of separation. [bill gates.]

bald in der scobleshow: meine britney spears-mäßigen-roots und ich. als wär' das nicht schlimm genug, erzähle ich auch noch, dass meine mama immer die jungs die ich date googelt. huzzah!

zitierfähig. [#114]

"any of the good life's songs about you?"

[via myspace von einem siebzehnjährigen aus idaho.]

Freitag, 2. Februar 2007

der, den ich liebe.

'schrei einfach,' hab ich ihm gesagt. 'sechs stunden, und ich bin da.' und jedes mal, wenn ich darüber nachdenke, dass er das hoffentlich bald macht, während die straßenbahn über die bahnhofsbrücke fährt, und die sonne scheint und er in mein ohr murmelt, durch die weissen kopfhörer, während des wartens auf dem computer, während der ab exercises von david kirsch, beim einschlafen und aufwachen und haare waschen und jeden tag immer, da fällt mir nur auf, wie doof er sich anhört, dieser satz. schrei. scheiss-kyoto-motel-song.

[und wie genau ich sein will, wenn wir reden; andauerndes selbstverbessern und treffendere worte suchen und alles ausziehen, von den worten und mir, alles, hier, kannst du haben, und dabei lächeln, nonstop, weil ich noch nie so glücklich war. und wie aus der liebe die sorge um einen selbst entsteht (regentropfen/erschlagen etc.) und die sorge um den anderen, und überhaupt, die sehnsucht und das mehr wollen.]

thinking. [#232]

und dann irgendwann auch mal einen artikel darüber schreiben, wie es ist, wenn man den richtigen moment verpasst hat jemandem, der einen sehr offensichtlich fancied, zu sagen, dass man taken ist.

see this and weep. [the arcade fire edition.]

somethin' filled up my heart with nothin', someone told me not to cry | but now that i'm older, my heart's colder, and i can see that it's a lie

thinking. [#231]

und dieses andauernde gefühl, dass die arbeit nie vorbei ist, dass immer etwas zu tun ist, und ich dauernd etwas vergesse oder verpasse und sowieso immer zu spät bin, für alles, immer.

Donnerstag, 1. Februar 2007

thinking. [#230]

my precious.
die zärtlichkeit, mit der man den daumen über das clickwheel gleiten lässt.