Dienstag, 30. Januar 2007

thinking. [#229]

the greater internet fuckwad theory.

thinking. [#228]

ja, die bild ist ein drecksblatt, ja, aber wenn die damen und herren des hauses springer ihren aufmacher ausgerechnet bei uns abschreiben, dann find ich das schon geil, ja.

[und das auch dieser artikel vom bildblog richtig gestellt wird, ja, das ist das allergeilste.]

Samstag, 27. Januar 2007

and still missing belfort, indeed.

kopfhörer auf, cd in den computer, und dann ist das büro weg und der schnee vor dem fenster auch, und er ist wieder da, der sommer, und das am see sitzen, mit sand unter dem hintern und in den schuhen, susa neben mir, die tasche mit der kamera zwischen den füssen, leute mit schrecklichem sonnenbrand überall, das erste bier des tages in der hand, und unter der sonnenbrille muss ich weinen, ein kleines bisschen nur.
weil teitur singt, dass all seine fehler meisterwerke geworden sind.

Freitag, 26. Januar 2007

thinking. [#227]

unleash your inner dieter bohlen!

uschi reloaded.

die geschichte von mick und keith in uschis wohnzimmer, im immergleichen wortlaut natürlich, hat es bis in den voxtours-bei-uschi-trailer geschafft.

Donnerstag, 25. Januar 2007

wenn's rockt: cursive.

wennsrockt: cursive.
wenn's rockt: cursive

[meinen hinterkopf mit blonden haaren plus britneymäßigen roots hat bernd dankenswerterweise dank guter post-production aus dem video entfernt; mein lachen kann man zwischen dem fragenstellen aber immer noch hören. ha!]

Dienstag, 23. Januar 2007

uschi.

uschi obermaier bei beckmann. schön ist sie immer noch, ja, aber natürlich nicht so beunruhigend schön wie auf dem park avenue cover, und wie sie da so sitzt, mit der seltsamen ledermütze und der müden haut und den frizzy haaren, da sieht sie auf irritierende weise ausgerechnet keith richards ähnlich. von dem erzählt sie beckmann genau die gleichen geschichten, wie vor ein paar wochen jemandem von der weltwoche, so wie sie überhaupt beckmann nur sachen erzählt, die sie ohnehin schon überall erzählt hat, bis in die satzstruktur hinein gleich. ['ich hab mich in den rainer verliebt, weil er die wildesten haare von allen hatte, wie ein engel.'/'ich war kein junkie, ich habe nur geschnupft.'/'meine eitelkeit hat mich gerettet.'] und natürlich auch wieder, wie immer, wie überall, die geschichte von dem einen abend mit keith richards und mick jacker; wie sie beide nach einem konzert in zürich nach münchen gefahren sind um bei uschi im wohnzimmer zu sitzen, zu kiffen und sich zu streiten, wer denn jetzt uschi ficken darf. und wie sie die geschichte erzählt, mit den gleichen worten und details wie immer, 'jagger, you cunt', da merkt man, dass sie absolut unreflektiert ist und nicht für eine sekunde sieht, wie hässlich und kein bisschen sexy und erst recht nicht revolutionär diese geschichte ist, und dass sie ein gutes stück prime meat war, und mehr nicht. aber wie rainer langhans dann später neben ihr sitzt, vollkommen jenseits von allem mit seiner immer noch andauernden suche nach sich selbst und seinem harem und den haaren und den seltsamen klamotten und er uschi erstmal mit einer analyse ihrer persönlichkeit zerpflückt, einfach so, und es fucking obvious ist, dass diese beiden noch lange nicht fertig miteinander sind, da ist diese sendung dann doch schon gut, irgendwie.

Montag, 22. Januar 2007

love, love, love.

und jetzt also das grosse love-ding. an schicksal und bestimmung glaube ich ja nicht wirklich, und trotzdem fühlt es sich gerade so an, als sei alles in den letzten jahren nur passiert, damit wir jetzt an diesem punkt sein können und es sein kann, diesmal.
seltsame vorstellung, all die schönen dinge und die schlimmen, all das gute und das spannende und das schlechte und das wehtun und das daneben liegen und kaputt gehen und dann doch auch immer wieder heil werden nur, damit wir uns wiederbegegnen und es jetzt so sein kann wie immer und nie. seltsame idee.
wie immer und nie: das gefühl des ankommens wenn wir uns umarmen, das lächeln während wir uns anfassen und das nie aufhören zu reden, nie, und das gefühl des unverwundbarseins, trotz, nein wegen der offenheit und dem verletzlichmachen. immer nur runter mit den ungenauigkeiten und den klamotten und dem drumherumreden und der show. hier, kannst haben, alles. und keine angst, dass es das nicht ist, oder nicht klappt, aber doch genug vorsicht, damit wir zwei hyperaktiven überbambis das alles jetzt nicht sofort ratzfatz gemeinschaftlich gegen die wand fahren.
aber überhaupt, immer und nie. ich hab gestern mittag photos von ihm gemacht, als er seine jacke anzog um zu gehen, viel zu früh für uns beide, klar, und währenddessen zog er seinen reisepass aus der tasche und hielt ihn vor sich hin und dieses photo von ihm und seinem pass, in dem august 1975 steht und unser beider heimatort, verdeutlicht, wie lange alles her ist, und wir nicht mehr sechzehn/achtzehn sind und wie anders als früher, und wie gleich und nach manchen standards kein bisschen erwachsen und dann doch auch auf dem genau richtigen weg, und launisch und laut und immer noch auf der suche nach mehr. jetzt also dann doch wirklich das grosse love-ding. hell, yeah.

soundtrack. [#25]

"we're the soft skeleton, and we're an anti-social paradise. we'd like to share it with you this evening by continuing to play selections from the album 'knives don't have your back'." [#]

pretty ugly.

chair.
freitag abend zum allerersten mal überhaupt modernes ballett gesehen. intellektuell das ganze wohl eher nicht verstanden, aber zu tränen gerührt worden. toll, so. echt toll.

thinking. [#226]

und natürlich hat mein liebstes lieblingslabel als passwort für ihren pressebereich ein songzitat einer meiner liebsten lieblingsbands.

tile. [#5]

emily haines, between the bars. mit nach thymian riechenden händen.

[tile™= the ideal listening experience™.]

Samstag, 20. Januar 2007

gedankenlesen.

"und du willst die liebe?" fragt mich die bedienung im kgb donnerstag abend, als sie mit den drinks an den tisch kommt. für eine zehntelsekunde frage ich mich, wie sie das denn nur wissen kann. und dann fällt mir wieder ein, dass der cocktail den ich bestellt habe 'die liebe des partisanen' heisst.

Mittwoch, 17. Januar 2007

thinking. [#225]

chief life enhancement management coach at large.

linklove. [#26]

aus einem fanforum.
some random facts about jack bauer:


upon hearing that he was played by kiefer sutherland, jack bauer killed sutherland. jack bauer gets played by no man.
jack bauer’s favorite color is severe terror alert red. his second favorite color is violet, but just because it sounds like violent.
everytime jack bauer yells “now!” at the end of a sentence, a terrorist dies.
jack bauer once forgot where he put his keys. he then spent the next half-hour torturing himself until he gave up the location of the keys.
1.6 billion chinese are angry with jack bauer. sounds like a fair fight.
if jack bauer was in a room with hitler, stalin, and nina meyers, and he had a gun with 2 bullets, he’d shoot nina twice.
killing jack bauer doesn’t make him dead. it just makes him angry.
as a child, jack bauer’s first words were “there’s no time!”
jack bauer could get off the lost island in 24 hours.
jack bauer was never addicted to heroin. heroin was addicted to jack bauer. [#]

thinking. [#224]

ich glaub' jedes mal, wenn die herren im netzwerksupport meine nummer sehen, losen sie erst mal, wer ran geht ans telefon. ich will immer dinge von ihnen, die sie an den rand ihrer fähigkeiten bringen. nie verstehen, sie, was ich denn eigentlich will. heute habe ich einem von ihnen erklären dürfen, was tabbed browsing ist.

Dienstag, 16. Januar 2007

mindfulness.


mandala making.

tools.

sand.

zitierfähig. [#113]

"from 5.00 a.m. his holiness takes a short morning walk around the residential premises. if it is raining outside, his holiness has a treadmill to use for his walk." [#]

Montag, 15. Januar 2007

is it in a plan written in your hand?

maria taylor
i will wait for you
growing love but like water
time will always slip through
i will wait for you
but please come soon

Sonntag, 14. Januar 2007

unterwasser.

letzte nacht habe ich geträumt, du würdest ertrinken, beim apnoe tauchen auf offener see. ich sass mit anderen leuten, irgenwelchen bekannten von dir vielleicht, in einem kleinen boot und wusste, wie man das in träumen weiss, dass du gerade ertrinkst, irgendwo tief unter dem boot. deine rettungstaucher paddelten tatenlos und gutgelaunt an der oberfläche umher, während ich den anderen im boot, trotz meiner panik erstaunlich ruhig erklärte, dass du gerade sterben würdest. aber niemand nahm mich ernst. man solle noch warten, meinte einer, alles sei in ordnung, erst in ein paar minuten würde es kritisch für dich. wie sehr ich auch argumentierte, niemand reagierte. irgendwann schrie ich und weinte, ohne das irgendwer etwas machte, und sprang ich ins wasser, in meinen klamotten. alles war dunkel, und trotzdem konnte ich dich sehen, weit unter mir treibend und tauchte auf dich zu, unter wasser atmend.

Samstag, 13. Januar 2007

thinking. [#223]

und gestern haben sie die karnevalscountryparty in der kts schon wieder vor mir versteckt. wie sie das stroh nur immer so schnell zusammenfegen; faszinierend. hab mich allerdings nicht getraut, in die erste etage zu gucken; bestimmt standen sie alle hinter der doppeltür, cowboyhüte im nacken, bierflaschen in den händen, und sind in genau dem moment als ich aus der tür bin, um drei uhr vierundzwanzig, johlend die treppe runtergestürmt um weiterzumachen, ohne mich.

[ungeschriebene sms des abends: steh in der kts, the audience spielt. wie gehts dir? wie läufts im studio? | geschriebene sms des abends: lucy! du solltest heute abend in freiburg sein! erinnerst du dich an den typen, der bei metric neben uns gestanden hat? s/w pulli & spiegelreflex? ich bin heut abend auf nem konzert, und er ist der drummer. was ich nicht geschnallt hab, bis er auf mich drauf angesprochen hat. indieszene=kaff.

wie nie: auf hohem niveau mit fellow fanboy über emilys frontfrau qualitäten diskutiert. | wie immer: auf hohem niveau mit k. und m. musikdebatten geführt und mich am ende des abends über jeden einzelnen song von postal services 'give up' gefreut.]

Freitag, 12. Januar 2007

thinking. [#222]

erst nachdem heather was darüber geschrieben hatte wurde mir klar, dass ausgerechnet david byrne eins der allerbesten liebeslieder aller zeiten geschrieben hat. echt jetzt.

[the less we say about it the better | make it up as we go along | feet on the ground | head in the sky | it's ok i know nothing's wrong, nothing.]

Donnerstag, 11. Januar 2007

i wonder if you have the same dreams, too.

littlest things übers telefon.
siebenhundersiebenundfünfzigkommaachtsieben kilometer für dreikommazwei sekunden ganz klein.

[i do.]

Dienstag, 9. Januar 2007

zitierfähig. [#112]

"ach, ich bin schon froh, dass ich nicht so 'ne freundin wie dich habe, wir würden uns ständig mit musik auf die nerven gehen."

thinking. [#220]

let's not create a drama but the beautiful start of something painfully true.

Montag, 8. Januar 2007

thinking.[#219]

heute morgen gleich noch mal frisch in tim verknallt.

Sonntag, 7. Januar 2007

thinking. [#218]

und immer wieder diese erschlagende leere am sonntag, und der nicht kleinzukriegende gedanke ans dich küssen.

thinking. [#217]

der historiker, der vom queen-revival mit otto von bismarck als frontmann träumte.

take that, freud!

geträumt, mit malo auf nordpolexpedition zu sein. das eis war sehr instabil, global warming und so, wir mussten dauernd zwischen den eisschollen schwimmen, die rucksäcke als treibhilfe nutzend. als haus begleittier hatten wir einen luchs dabei, den ich aus irgendeinem wichtigen grund und gegen unser beider willen ertränken musste, bizarrerweise an einem strand. dabei zerbiss er mir die hände, der luchs.

[mehr merlot=mehr träume]

zitierfähig. [#111]

"ich find' den mozarrella nicht im computer. den browser."

[gerade im internetcafe gehört. so ernsthaft, so.]

Donnerstag, 4. Januar 2007

groundhogday.

in meiner welt sind meine liebsten orte immergleich und unverändert unveränderlich schön. im jugendpark in köln, zum beispiel, finden ständig die monsters of spex statt. jedes mal, wenn ich mit dem zug über die deutzer brücke fahr' und richtung zoobrücke gucke, egal ob es tatsächlich ende august ist, oder dezember oder mai, immer sehe ich dort am ufer die weissen zelte vom backstagebereich. ich muss nur in deutz aussteigen und den rhein hinablaufen um mittendrin zu sein. im bad bonn in düdingen ist immer sommer, jeden abend spielen dort cursive und man kann immer draussen sitzen, wo einem fledermäuse über den kopf hinweg fliegen und der wirt bringt ständig mehr bier. in ms wohnung inthemiddleofnowhere, total egal, dass ich dort seit jahren nicht war, da ist immer sommer und heiss und am morgen seltsam kühl, es riecht aufs jungsart angenehm muffelig, in der küche steht massenhaft leergut auf dem boden, auf dem wohnzimmerboden liegen cdstapel und vor dem fenster rauscht der verkehr der provinzstadt. auf der ile de malsaucy finden immer die eurockéennes statt, das ganze jahr. die grand scene und die zäune und die zelte werden nie abgebaut und es ist immer staubig und voller menschen und jeden tag steht auf dem schild über dem pressebereich ein anderer insiderwitz. die backstageparty in der columbiahalle, bei der paul smith eine baseballkappe trägt, der blauäugige mann rosa socken und roger mir einen schal klaut findet, die tobt immer noch, und währenddessen ist vor den türen der halle immer bitterkalter winter mit eis und schnee. auch susas wohnung in steglitz gibt es noch, klar, parallel zum neuen zuhause im prenzlauer berg. vor der lindgrünen wand steht immer noch ihr bett, an den wänden hängen thorstens bilder, im kleinen zimmer liegen mein rucksack und mein ganzer kram auf dem boden, auf dem sich der teppich langsam auflöst, in der küche liegen berge von zeitungen und am rand der badewanne mit den löwenfüssen hängt die seifenschale aus emaille und alles wartet nur darauf, dass ich wieder einmal an einem viel zu späten morgen aus einem berliner club nach hause komme, total betrunken die treppe heraufstolper, den richtigen schlüssel für die tür ersteinmal nicht finde, die schuhe im flur von den füssen kicke, die balkontür aufreisse und dort dann auf der schwelle sitze, mit jemandem zusammen, die birken angucke und ausgiebig knutsche bevor wir ins bett gehen und lange nicht schlafen. auch in der kts gibt es eine parallelwelt, nur für mich, auch wenn ich schon oft da war, und sie diese parallelwelt dann immer versteckt haben: ich bin mir ganz sicher, das auch jetzt, zehn monate später, gerade die seltsame karnevalscountryparty immer noch läuft. es ist dort immer mitten in der nacht, überall liegt heu herum, der boden ist rutschig vom reingetragenen schnee und für den fall, dass ich noch wollen würde, steht m. oben in der ersten etage zum kleingeldtausch bereit. vor malos haustür, an das gitter um den zweiten baum von links gekettet, steht immer das alte kettlerrad meiner mutter, abgesperrt mit drei schlössern, bereit für betrunkenes cruisen über die ringe und durch die stadt. hinter dem djpult im blue shell steht immer der typ, der fast im jungsheft gelandet wäre, wenn er sich denn ganz nackig gemacht hätte, cynthia und kjell und die bärtigen jungs aus chicago hupfen zu seiner musik und der wirt gibt grosse kölsch aus. in frankfurt, im nachtleben, warten emily und metric auf abenteuer und absacker im balalaika und auf st.pauli, in der wohnung in der paul-roosen-strasse, ist immer oktober, und immer nacht, und ich kann dort immer am fenster stehen und runter auf die schmale strasse gucken, und immer kommt t. gerade vom bierholen auf der anderen strassenseite. meine lieblingsgrossbaustellen am alex und an der messe in köln sind für immer da und ändern sich nie, immer sind dort dutzende kräne, die die wolken und den himmel ordnen.

thinking. [#216]

ach jack, wie sehr ich dich vermisst habe.

linklove. [#25]

mcsweeney's. a selection from george w.bush's eavesdropping tapes: matthew barney and björk place an ikea phone order.[#]

danke!

danke,

Mittwoch, 3. Januar 2007

t-80.

t-80.
gestern die halbe zugfahrt lang überlegt, was genau herr reznor wohl unter 'performance' versteht, 2007. gespenstisches muskelspiel als drohne des mutteraliens? omaha-mäßiger kapuzenpulli, steichquartett und klavier? oder noch mal etwas ganz anderes?

zitierfähig. [#110]

"oh, kanada! bringst du mir emily mit?"
"klar. du nimmst sie auch gebraucht, oder?"

mein liebster tempo moment. [visuals.]

tempo. [may 1994]
[#|die bilder waren übrigens von george platt lynes.]

wir können uns mit einer zärtlichkeit umgeben, die uns hilft euren standards zu entkommen.

klez.e. center.
klez.e: center. [video|mp3]

Dienstag, 2. Januar 2007

lieber martin scorsese,

gib es zu, du hast the departed nur gedreht, weil du am ende deines regisseurlebens endlich sämtliche variationen dieses kopfschussblutsprühregen-dings bis ins letzte perfektionieren wolltest. mehr passiert ja auch nicht, in diesem deinen, wie niemand müde zu betonen wird, letzten grossen film.
ja, das hab ich jetzt überspitzt formuliert, du hast recht, eigentlich passiert in the departed dann doch noch ein kleines bisschen mehr, da wird auch mit vielen utensilien ausgiebig geprügelt und getreten und mit messern zugestochen und der arme leo kriegt gleich auch erst mal richtig haue auf die hand, so als rite of passage, dann wird zweihundertsiebenunddreissig mal 'fuck' gesagt und überhaupt viel geflucht und grimmig und/oder verängstigt geguckt, die einzige dame des films winkelt beim sex mit leo und matt das bein jedes mal genau gleich an und die ganze zeit fummeln alle an ihren mobiltelefonen herum.
das hört sich böse an, von mir, ich weiss, denn eigentlich, finde ich, hast du da einen ziemlich schlauen, spannenden film gemacht, mit punktierten, spannenden dialogen und szenen.
leo, den guten, hast du zu absoluten höchstleistungen angetrieben und er ist grossartig, wirklich grossartig, und man kann sich gar nicht an ihm müde gucken. matt damon nervt zur abwechslung auch mal absolut gar nicht sondern begeistert geradezu (ich find ja, so verängstigtdiabolischgewaltätige charaktere stehen ihm am besten, siehe auch the talented mr.ripley), mark wahlberg ist ruppig und toll, jack nicholson ist dauernd blutverschmiert und angenehm manisch, martin sheen ist fantastisch und selbst alec baldwin ist interessant, aber insgesamt war mir das einfach nicht, äh, tief genug da mit dir und deinen gangstern.
letztendlich blieben deine bösen und deine guten jungs abziehbildcharaktere mit schwammiger motivation und eigentlich war jeder böse am ende doch ein guter und umgekehrt und ganz am ende lässt du auch noch mal extra eine ratte durchs bild laufen, damit das auch wirklich jeder auch noch mal verstanden hat, alles. holzhammerscreenwriting und holzhammerregiearbeit, sowas. ziemlich albern.
wenigstens hast du dem ballhaus keinen kamerakran gegeben, und er konnte nicht die ganze zeit um alle rumwirbeln, das war gut, auch wenn die bilder irgendwie leer blieben und eigentlich keine unterschwellige bedrohung vermitteln konnten. du hättest mit ihm zusammen vielleicht mal a history of violence gucken sollen. was peter suschitzky da durch die kamera vermittelt hat, das hätte deinen jungs aus boston gut getan.
aber egal. du hast mich auch schon irgendwie gut unterhalten, die zweieinhalb stunden, und ich weiss, ich weiss, die moral, die gewalt, das alltägliche daran, jaja, männer, mafia, katholizismus, blabla, the irish in america, all' deine grossen lieblingsthemen, aber du hast mich für diesen film als fan verloren, als du das kopfschussblutsprühregen-ding mit leo gemacht hast. du sau.

sincerely,
c.

p.s. müsste bei all den kopfschüssen ausserdem nicht eigentlich auch ein bisschen gehirnmasse spritzen?

Montag, 1. Januar 2007

thinking. [#215]

ausserdem heut nacht geweint, während fotos 'giganten' gespielt haben.

thinking. [#214]

und jetzt gerade fiepte das telefon mir eine sms von drei uhr einunddreissig. und noch mehr.

thinking. [#213]

vorhin wachgeworden vom dauerfiependen telefon. die telekom scheint sich nach drei uhr dreissig geweigert , telefonverbindungen herzustellen und sms zeitnah weiterzuleiten. super. ich hätte besser geschlafen, wenn ich die sms 'wo bist du?' um fünf uhr acht und nicht um sieben uhr achtundfünfzig bekommen hätte. war in perfekter stimmung für betrunkene, wichtige gespräche.
jetzt in perfekter stimmung für einen putzangriff auf susas wohnung. nicht, dass es hier so schmutzig wäre (von den den fussboden langsam aber sicher in gewalt nehmenden flokatiflusen mal abgesehen), aber halbverkatert und müde liebe ich routinehandlungen noch mehr als sonst. aber: wie sehr werden susas nachbarn mich hassen, wenn ich jetzt anfange, den staubsauger über die dielen zu jagen?

ganz vorn im buch des glücks.

das jahr deiner träume, a happy new year.