Samstag, 9. Juni 2007

times, changing, blablabla.

alles anders, diesen sommer. keine staubigen füsse, kein kronenbourg, kein spazieren auf der emotopographie, und auch kein jubeln beim zweifelsohne grandiose auftritt von the audience am sonntagnachmittag: ich fahr nicht nach belfort, und es bricht mir das herz, ja, wirklich. vollkommen überzogene reaktion, eigentlich, denn die meisten bands, plus ein paar doofe, minus ein paar tolle, sind ja die woche davor auf dem southside, wo ich geburtstag feiern werde, zeltenderweise und mit tom und band und dirk und j. nunja. aus gleichem grund geht es auch in diesem jahr nicht aufs melt: die website will gewuppt werden, alleine, ausgerechnet während des zmf, dem lokalen musikgroßereignis. man hätte für die zeit einen urlaubsstopp festlegen sollen, aber das ist nicht passiert, und so werd ich es alleine hinkriegen, irgendwie. the afterwork martini is a girls best friend oder vielleicht kann ich ja auch den typen von der currywurstbude in der niemensstrasse zu einem long island ice-abo überreden, jeden abend um 19 uhr an die bürohintertür gebracht. fantastische idee eigentlich: ein cocktail delivery service für webzweinull arbeiter.
überhaupt ist alles anders, diesen sommer, dieses jahr: 2007, das jahr der konsolidierung, der ungesunden lebensweise und der übermüdung. seit wochen nicht beim sport gewesen und nur müll gegessen und in der vergangenen woche immer dann in klamotten eingeschlafen, wenn j. mich nicht telefonisch instruiert hat, dass ich mich doch bitte ausziehen solle. meistens schlafe ich bei den telefonaten, bei denen wir unsere beziehungshistorie konsolidieren ("ich war ja schon in dich verliebt, als....") und uns frischverknallte zukunftspläne erzählen, die wirklich niemand außer uns hören darf, ein und wache in paar stunden später auf dem telefon liegend wieder auf. trés romantique.
das wird der running gag diesen sommer, meine übermüdung und mein einschlafen zu allen unmöglichen momenten an allen unmöglichen orten. damit das auch ja nicht aufhört, für nächstes wochenende schon wieder mehrere hundert bahn- und autokilometer geplant, inklusive ankunft in freiburg am montagmorgen um zehn. i feel a trend coming on.
"irgendwie ist unser leben in diesem jahr härter geworden" meinte susa vor ein paar tagen in einem email, in dem wir uns gegenseitig darüber beschwerten, wieviel wir arbeiten, und wie wenig wir uns sprechen. und es ist härter geworden, ja. aber besser auch. verdammt sehr viel besser.