Mittwoch, 30. Mai 2007

girlfriend.

im letzten sommer, und im letzten winter, und im sommer davor, ein kleines bisschen zumindest, da habe ich, ganz heimlich natürlich, die phantasie gepflegt, dass das jeweilige objekt der begierde mich zu sich bestellen würde, für die wochenenden fern von zu hause. ich guckte die festivaltermine des sommers an, und die ausstellungsprogramme des winters, und die konzerttermine der band, und dachte darüber nach, wie ich wohl wo hin kommen würde, und wie das dort vielleicht sein würde, so als girlfriend, während er arbeitet, und während seine freunde dabei sind, und überhaupt machte ich viele tolle pläne. pläne, die, surprise!, nie wahr wurden, klar.
morgen abend spät, nach der arbeit, da fahr ich nach hamburg, und von da fahr ich freitag morgen ganz früh weiter nach aarhus. mann hat mich zu sich bestellt. weil mann mich da haben will, bei der arbeit und bei den freunden. was ziemlich spannend ist, auf so vielen leveln. ganz besonders auf dem girlfriend level.

["also, mein traum geht so: meine frau kommt zu dem konzert/festival und es ist viel zu tun und jedes mal, wenn ich dann bei der arbeit zu ihr herüber schaue, freut sich mein herz, weil ich weiss, dass alles gut ist, wenn sie da ist, und ich der glücklichste mann der welt bin, weil die sachen die ich am meisten liebe, musik und meine frau, beide da sind und sich mögen."]