Montag, 22. Januar 2007

love, love, love.

und jetzt also das grosse love-ding. an schicksal und bestimmung glaube ich ja nicht wirklich, und trotzdem fühlt es sich gerade so an, als sei alles in den letzten jahren nur passiert, damit wir jetzt an diesem punkt sein können und es sein kann, diesmal.
seltsame vorstellung, all die schönen dinge und die schlimmen, all das gute und das spannende und das schlechte und das wehtun und das daneben liegen und kaputt gehen und dann doch auch immer wieder heil werden nur, damit wir uns wiederbegegnen und es jetzt so sein kann wie immer und nie. seltsame idee.
wie immer und nie: das gefühl des ankommens wenn wir uns umarmen, das lächeln während wir uns anfassen und das nie aufhören zu reden, nie, und das gefühl des unverwundbarseins, trotz, nein wegen der offenheit und dem verletzlichmachen. immer nur runter mit den ungenauigkeiten und den klamotten und dem drumherumreden und der show. hier, kannst haben, alles. und keine angst, dass es das nicht ist, oder nicht klappt, aber doch genug vorsicht, damit wir zwei hyperaktiven überbambis das alles jetzt nicht sofort ratzfatz gemeinschaftlich gegen die wand fahren.
aber überhaupt, immer und nie. ich hab gestern mittag photos von ihm gemacht, als er seine jacke anzog um zu gehen, viel zu früh für uns beide, klar, und währenddessen zog er seinen reisepass aus der tasche und hielt ihn vor sich hin und dieses photo von ihm und seinem pass, in dem august 1975 steht und unser beider heimatort, verdeutlicht, wie lange alles her ist, und wir nicht mehr sechzehn/achtzehn sind und wie anders als früher, und wie gleich und nach manchen standards kein bisschen erwachsen und dann doch auch auf dem genau richtigen weg, und launisch und laut und immer noch auf der suche nach mehr. jetzt also dann doch wirklich das grosse love-ding. hell, yeah.