Freitag, 28. April 2006

nur sich regen bringt segen.

tim fischer.

tim fischer.

tim fischer.
die woche der androgynen männer mit make-up. glitzerndes, durchsichtiges abendkleid: optional. zynismus: pflicht. tim fischer: swoon.

[und am schönsten, neben dem song über masturbation, der über den regen in berlin.]

Donnerstag, 27. April 2006

veganerin, längsgestreift.

das quasi-veganer proteinmangelprobleme bekommen können, wenn sie ein wenig nachlässig werden, was die essensorganisation angeht, war mir theoretisch durchaus klar. hab das ja nicht unüberlegt angefangen vor zwei jahren, das veganer ding. was das genau heissen kann, wenn man dazu dann auch noch viel sport treibt, physischen und psychischen stress hat und irgendwie gar nicht isst, so richtig, und auch noch vergisst seine supplements zu nehmen, ist mir dummerweise seit montag jetzt auch praktisch klar.

wenigstens machen die stützstrümpfe längsstreifen auf meine waden. längsstreifen machen ja schlank. haha.

Mittwoch, 26. April 2006

thinking. [#116]

es gibt dinge, die ändern sich nie.

[und zwei juristinnen nach mädchenporn plus alte mp3s plus choco crossies plus eine flasche wein plus wp gleich bonding plus unsinn.]

Dienstag, 25. April 2006

soundtrack. [#12]

but in the morning | on the sober dawn of sunday | you're not sure what you have done | who told you love was fleeting | sometimes men can be so misleading | to take what they need from you | whatever you need to make you feel | like you've been the one behind the wheel | the sunrise is just over that hill | the worst is over | whatever i said to make you think | that love's the religion of the weak | this morning we love like weaklings | the worst is over

Montag, 24. April 2006

zitierfähig. [#54]

"das ist ja auch das angenehme an ihm, er ist ja auch so schön kaputt."

linklove. [#10]

'man prüfe noch einzelne formen der umsetzbarkeit, so ein firmensprecher, gehe aber davon aus, dass die marktreife in kürze erfolgen wird. gerüchten zufolge soll das neue angebot unter dem namen rutschmalrüber in einer pilotphase bereits getestet werden.'

have already covered you the festival? [yes./not.]

wish to come true: an anouncement upstream to the festival / a feature article / a report of the edition (publishing) / other?

and under which shape? focus on an angle of treatment with details / artist portrait / organizers or professionals / review / investigation / inquiry / work in progress or to follow the evolution of a project ( as the work of the creations made in eurocks in 2006).

have you the possibility of relieving this info on the net?

[accréditations journalistes]

magnolia.

magnolia.

corners.

natürlich kommt man beim vordeminterviewüberpopetowngeplänkel mit dem netten geistlichen beistand des katholischen verbands auf eigene lang vergangene deratige aktivitäten zu sprechen. zum rapport herstellen. und weil man dann ja duzen kann und so.

"und wo kommst du denn her?"
"vom niederrhein. bistum münster. aus d."
"aus d.? wir haben gerade eine praktikantin aus d."


und im büro nebendran, eine tür weiter, da praktikantet eins der mädels, dass ich in diesem anderen leben, dem in den frühen neunzigern, dem mit den kurzen haaren und den batik-t-shirts und dem krombacher und den resten des katholizismus und den sisters of mercy und den hübschen sauerländischen zivis im ferienlager betreut hab. und zwar mehrere sommer lang.

sie hat mich nicht erkannt.

[file under: no matter how far you run, your past is always just around the corner.]

tactile porn.

i/o.
i/o.
i/o.
[i/o magazine.]

fake boys.

gestern abend festgestellt, dass ich musikmachende jungs mit reichlich make-up im gesicht und fetzen von geringelten kleidungsstücken am körper angucken mag [#]. das mag aber wohl auch an den durch sie ausgelösten assoziationen gelegen haben [#].

Sonntag, 23. April 2006

your self-inflicted pain is getting too routine.

und mit cursive's 'the ugly organ' auf repeat laufe ich eineinhalb kilometer pro stunde mehr als mit jedem anderen album. danke, tim.

Samstag, 22. April 2006

thinking. [#115]

und dann war da heute dieser typ in meinem gym, s'oliver werbe t-shirt mit dem aufdruck 'dressed for success', enge blaue lycra trainingshose, leichtglänzend, und ich musste urplötzlich an diesen blogeintrag vom malo über male came toe featuring zwölf uhr denken. den, der er leider nie so richtig geschrieben hat.

thinking. [#114]

wie schlecht meine grundlaune wirklich ist, erkennt man des weiteren auch daran, dass ich mich für morgen nachmittag zum fussball gucken verabredet habe. so live. so im stadion. sc freiburg gegen sportfreunde siegen. ich glaub ich werd' dazu bier trinken müssen.

Freitag, 21. April 2006

spring was poppin’ daises up ‘round rusted trucks and busted lawn chairs.

und heute abend riecht es im innehof vom office zum ersten mal nach sommer, und so wird es jetzt bis oktober riechen, jeden abend, und das macht mich schon jetzt ganz nostalgisch. oktober. was passiert bis oktober? herr kasher singt dazu, wer sonst, they’re all for you, dear, i’ll write the album of the year, und ich wollte schon lang zu hause sein, und was gegessen haben, und ich wünschte ich könnte noch telefonieren, ach was, ich wünschte ich könnte überhaupt reden gerade. ich, ausgerechnet ich, kann nicht mehr reden. ich gucke den ganzen tag auf bücher und mache meinen kopf stumpf von innen, und am abend mache ich ihn stumpf von aussen mit musik und von innen noch stumpfer mit alkohol, und reden passiert einfach nicht, so richtiges reden, mein ich. reden das mehr ist als 'erzählen sie mir doch mal was zu den mietpalmen in der stadt!', 'gerade drehen studenten in meinem treppenhaus einen film, könnte das was sein für uns?' und 'unglaublich, diese band.' ich holpere, in konversation, und nach fünf sätzen versiegt alles, und die leitung rauscht, nicht, weil ich nichts zu sagen hätte, ich hab wohl eher zu viel zu sagen, sondern weil es einfach nicht geht. nothing sounds right, nothing feels right. ungebundenes atom galore, und genau deshalb so uncool wie selten, und ungelenkt und unsicher noch dazu. das wird besser, nächstes wochenende, nach einem abend bin ich wieder eingerenkt, keine frage, aber das rumhumpelnde sprechen gerade, und die pausen, das verunsichert mich alles, und ich entschuldige mich für zu viel, wie immer, und sage sätze, für die ich mich nachher schlagen will, und zwar feste. dauerwerbesendungen in eigener sache, haha, und hinter allem unsicherheit und über-analyse. wenn's was neues wär, wärs sicher wenigstens unterhaltsam. so ist es einfach nur furchtbar. doctor doctor, can you fix me?

myspace makes your mind go mush.

und dann hast du tatsächlich ein kleines email über fucking myspace verschickt, das vor quasi-verknalltheit getrieft hat. in dem email kam tatsächlich der satz 'and i remember that i fell in love with you then.' vor, und er war auch noch ernstgemeint, und sowas sollte man wohl sowieso grundsätzlich nicht sagen, und wenn dann erst recht nicht über myspace, und zwar niemals. aber besser myspace als gar nicht, hast du gedacht. dringendes bedürfnis dieser person was zu sagen. du könntest zwar jemanden, den du ein winziges bisschen besser kennst als die zielperson nach einer echten email adresse fragen, aber wer weiss, ob er sie dir geben würde, und irgendwie wär das peinlich, und total blöd wenn nicht, und fragen ist ja ohnehin auch irgendwie bescheuert und uncool. also myspace. der account betrifft gleich mehrere leute, aber vielleicht liest er das je selbst. gotta love the risk, baby. all das ist eigentlich nicht zu entschuldigen, außer vielleicht so gerade eben mit der tatsache, dass du dich selbst kurz davor als top8 myspacefriend (von fünftausendvierhundertneunundvierzig) entdeckt hattest, und das kaum glauben konntest, und ohnehin dieses eine lied, das mit dem aufwachen und dem so tun als sei man endlich angekommen, viel zu lange auf repeat gelaufen war. also hast du es geschrieben und den send button geklickt, und weg war es, das email. vierundzwanzigstunden später steht da in rot 'new messages' in deinem myspace account, und du gehst auf inbox, und da ist eine antwort von dem account, nein wirklich, und du machst es auf, zitternder mouse. und dann wirst du sofort rot, weil es so peinlich ist: der erste satz ist 'hi, this is ...' dein vor quasi-verknalltheit triefendes email hat nicht derjenige gelesen, der es hätte lesen sollen, sondern die person, die du eh ein kleines bisschen besser kennst. die person, die du nach der email adresse hättest fragen können, der du aber nie das mit dem quasi-verknallen in diesen anderen menschen vor all diesen monaten gesagt hättest, nie, weil er das eh irgendwie mitgekriegt hat damals. und das irgendwie doof war. und überhaupt. aber es ist zu spät. du hast dich als der teenie enttarnt, der du innendrin doch bist, wenn du dich mit songs überidentifizierst und dich über myspace-top8 friend positionen freust.
and myspace, you know, it's a drug that makes your mind go mush.

thinking. [#113]

wie schlecht meine grundlaune wirklich ist, erkennt man daran, wieviel boshaft-hämische freude es mir bereitet, mir gewisse bevorstehende situationen und potentielle extrem-unterhaltsame verhaltensweisen auszumalen. oh ja.

doppelplusgut.

daft punk plus the strokes plus deftones plus arctic monkeys plus two gallants plus depeche mode plus coldcut plus morrissey plus infadels plus teitur plus animal collective plus muse plus archive plus the subways plus sigur ros plus mogwai plus art brut plus islands plus ein paar duzend andere bands plus frankreich plus eine halbinsel in einem see plus ein hostelzimmer plus bier plus baguette mit pommes plus hockklos plus susa plus caro plus zehntausende andere menschen plus tausend dinge von denen wir jetzt noch nichts ahnen gleich belfort 2006. hurra.
eurockéenes 2006.

songs that make my heart go uuuhhh.

the i-don't-have-enough-superlatives-for-her-anyway miss m. und ich teilen dieser tage ein problem: wir sollten wohl einen nada surf song öfter, und einen seltener hören, und überhaupt vielleicht mal lernen wie man den blöden repeatone knopf bei itunes eigentlich deaktiviert.

lieder, die ich momentan öfter hören sollte:

1. nada surf. blankest year.
2. we are scientists. this scene is dead.
3. infadels. i can't get enogh.
4. kenzari's middle kata. romance sedated, focus far.
5. i'm from barcelona. treehouse.

lieder, die ich momentan auf keinen fall (öfter als 48 mal hintereinander) hören sollte:
1. nada surf. your legs grow.
2. the good life. under a honeymoon.
3. cursive. the recluse.
4. nada surf. inside of love.
5. antennas. always on my mind.

und wo ich gerade schon beim listenmachen bin:

dinge, die ich momentan auf keinen fall machen sollte:
1. pläne.
2. ausgehen.
3. alkohol trinken.
4. m. sms schicken und fragen wo heut' abend im dorf was passiert.
5. die ghetto kids im gym angiften (wg. schussgefahr).

dinge, die ich momentan öfter machen sollte:
1. laufen.
2. wasser trinken.
3. moisturisen.
4. essen.
5. arbeiten.

dinge, die ich daher dieses wochenende machen werde:
1. ausschlafen.
2. den balkon bepflanzen.
3. insgesamt 66360kg bewegen und mindestens 22km laufen.
4. emails beantworten.
5. arbeiten.

every picture tells a story.

every picture tells a story. [schwipschwap.]

Donnerstag, 20. April 2006

selbst-referentieller blogeintrag.

manche vorlieben und abneigungen ändern sich halt nie.

Mittwoch, 19. April 2006

soundtrack. [#11]

grossartige, grossartige, grossartige band: kenzari's middle kata. unbedingt live sehen, kaufen, alles. [review@fudder]

[file under: yes, these are the bloggold-emo-hardcore-post-punk-wochen.]

Dienstag, 18. April 2006

siebenneunnullneunacht.

und jedes mal wenn ich bei irgendeiner us-website '79098' als zipcode eingebe, da frage ich mich, wie sehr ich dadurch die profilstatistik für die 472 einwohner von wildorado, texas durcheinander bringe.

i [heart] my dorf. [#1]

neunzehnter fünfter. ariel pink. im swamp. [#]

der ideale ort für ausgiebige kleingeldzählbattles aller art.

freiburg im frühling. und da unten steht was anderes, genau.

soundtrack. [#10]

the data break. die können nicht nur musik, sondern sehen in engen t-shirts und mit sternchen auf den hüften auch noch sehr hübsch aus.

more lovesongs in hardcore.

den award für die süssesten zwischen-den-songs-ansagen 2006 erhält schon jetzt jan von kurhaus, der band, die nicht nur hoppel findet einen freund vertont hat, sondern auch die wut auf den kapitalismus, der die hierarchiefreie liebesbeziehung unmöglich macht. "der nächste song ist darüber, dass man trotz all der narben die man über all die jahre verpasst gekriegt hat, immer noch daran glaubt, dass es sie gibt, die wahre liebe." dann spielten sie das hier.

untoppbar, deswegen, diese zwischen-den-song-ansagen. absolut untoppbar.

Sonntag, 16. April 2006

ausgehen mit dem kleintierzoo.

donnerstagabend nach einem der schlechtesten konzerte meines lebens, bei dem ich allein aus viel zu gutem willen und journalistischer verpflichtung nicht früher gegangen bin, mit der entwendung von backstage bier wunderbar kindisch rache an der band genommen. kleiner preis, eigentlich, ein paar bier gegen eine verschwendete stunde wertvolle lebenszeit. ausserdem ist er ja auch lang und dunkel, der weg an den bahngleisen entlang zur kts, da braucht man proviant und/oder ausreichende bewaffnung, und zudem ist ja genau dieser weg mit emotionale topographie par excellence versehen, dagegen hilft bier ja auch, red ich mir ja immer wieder ein, haha. der gottverdammte kleintierzoo ging auf jeden fall den ganzen abend nicht weg, kein wunder, eigentlich, as if ever. tatsächlich irgendwann mitten in der nacht in der ersten etage mal kurz im flur gestanden und übernostalgisch das kleingeld in der hosentasche gezählt, und mich ziemlich ungebundenatomig dabei gefühlt. den rest des abends gab es aber zum glück gepflegte hysterie trotz karfreitaglichem tanzverbots (haha!) mit minimal-post-elektro-trash von garcon bleu und schweineorgeldiscobeatpostpunk von the audience, die allerdings dann doch ein klein wenig mehr robokopie waren als erwartet. lag aber wohl auch an den eigenen hörgewohnheiten: hysterie plus chorgesang plus dreckige orgel = trk me, baby, and please don't ever stop. aber the audience rockten eben auch ganz wunderbar hemmungslos und gutgelaunt und versöhnten mich wieder mit der welt. nicht neu das, mit männer aus hersbruck in der kts, haha. der schnuckige fränkische Akzent hatte da aber ganz sicher nichts mit zu tun, und nein, ich hab nicht um viertel vor fünf meine arme um ein großes blaues autos gelegt, ganz sicher nicht, und das mit dem nicht-nach-hause muss auf jeden fall auch jemand ganz anderes gewesen sein.

["same procedure as the weekend before last, caro?" "same procedure as ev'ry weekend, suz."]

Samstag, 15. April 2006

feeling. [#7]

duuuh-duh-duh-duh-duuuh-duh-duh-duh-dududuhduhduhduduh.

[file under: ach, emily.]

Mittwoch, 12. April 2006

thinking.[#112]

und das schöne daran, längere beine zu haben ist ja, dass man sich damit ja auch viel weiter aus dem fenster lehnen kann. ganz vorsichtig zumindest erstmal.

i wanna know what it's like on the inside of love.

matthew caws. [nada surf.] ira elliot. [nada surf.] daniel lorca. [nada surf.] setlist. [nada surf.]
und dann erklärt matthew caws, dass er es gern hätte, wenn jetzt alle tanzen würden, beim nächsten lied. sie hätten da eine choreographie fürs publikum, nichts schweres, nein, nur einslinks, einsrechts, einfach so. und das machen sie vor, die drei überraschend hübschen herren aus new york, und das publikum macht es nach, natürlich tun sie das, und dann singt matthew 'inside of love', und ich steh' vor der bühne im jazzhaus, linke seite, wie immer, und eigentlich will ich den song filmen, immerhin mal ein lieblingssong gewesen, irgendwann, ach was, immer noch, aber damit muss ich nach 10 sekunden aufhören, denn tanzen, singen, sobeinahweinen und filmen, das ist selbst für eine multitaskerin wie mich dann doch eindeutig mindestens eine aktivität zu viel. und so steh ich also vor der bühne, immer schön einslinks, einsrechts trippelnd, tanzend, singend, sobeinahweinend, das dieser tage immer wieder mal viel zu deutlich werdende ungebundeneatomgefühl im magen, mal wieder und immer, und alles ist musikbedingt gleichzeitig ein bisschen zu viel und absolut wunderbar, totally high highs, completely low lows eben, wie immer. und dann im genau richtigen moment angeguckt werden, bei der genau richtigen textzeile, der total entlarvenden, der textzeile, die man wirklich total von herzen mitsingt, und genau dabei erkannt werden, und zurück erkennen, und genau in dem moment erkennen, dass man eben gerade doch nicht allein ist mit diesem ganzen dreck, dem ungebundenenatomgefühl im magen und den coping mechanisms, die man so dazu entwickelt hat, denn sonst hätte herr caws nicht dieses lied geschrieben, und sonst würde er es jetzt nicht singen, und sonst würden nicht die anderen beiden männer auf der bühne mitsingen, und die vielen leute vor der bühne auch, und sonst hätte man mich wohl auch nicht so angeguckt, nein. und das frappierende ist ja, dass genau *das* das ungebundeneatomgefühl weggehen lässt: die erkenntnis, dass es ja doch allen irgendwie guten menschen irgendwie so geht, every once in a while, oder dauernd, und dass das alles halb so schlimm ist, weil musik verbindungen dagegen schaffen kann, und wenns nur für einen blick lang ist, oder einen song, oder ein konzert, oder einen abend, und dass musik einen die hoffnung nicht aufgeben lässt, dass es vielleicht auch mal für immer anders sein könnte.
totally emo, diese zwei stunden in denen matthew caws singt, und zwar auf die beste art possible, eine traurigmachende, glücklichmachende emowelle. irgendwann erzählt herr caws die geschichte hinter 'your legs grow', vom gefühl durch die strömung beim schwimmen den boden unter den füssen zu verlieren, und ihn erst langsam wiederzufinden, 'caus your legs grow. und das ist es, das ist alles, das ist mein letztes jahr, denn das ist passiert, in dem jahr in dem ich kein nada surf hören konnte, und nichts mehr glauben konnte, weder jemand anderem, noch mir selbst und dem was ich meinte zu fühlen, aber langsam wird das was, mit den wachsenden beinen. die zehenspitzen kommen schon wieder ran an den boden, und das ist gut, genau so wie es gut ist and you're the only person in the world i feel this way about mitzusingen, und dabei an jemanden zu denken. if you were here, baby, we'd increase the dose, und zwar sowas von, dass du mit dem kleingeld nicht mehr hinterher kommen könntest.
matthew & franceso. [nada surf.] boys in bands. daniel. [fuck bush.] matthew.
[und dass der herr lorca für vor dem konzert und zwischen den bands eine cd gebrannt hatte, auf der 'iou' drauf war, und wir uns deshalb über emily haines unterhalten mussten, dreiundvierzigjährige männer trotzdem total irritierend überzielgruppig sein können, matthew caws so wundervoll ist wie er ist, geburtstagsfeiern mit und für überfans eine gute sache sind, es konversationen über deception und musikisteinjobjaneinvielleicht gab, und unterrichtsstunden im bierflaschenöffnen und alkohol: ja, all das war auch schön.]
[review&video@fudder.]

ich finde fussball ja langweilig, aber...

world cup.

ich musste dann gestern während der erledigung lokaljournalistischer pflichten doch die gelegenheit nutzen, und ein photo machen lassen, das mein papa zweifelsohne in der familiengalerie aufhängen wird. er wird den teil des photos, der mich zeigt, einfach abdecken.
davor habe ich auch stoisch einen achtminütigen fifa film 'über die entstehung des world cups' ertragen, der sowohl den dritten teil von 'herr der ringe' als auch 'star wars episode drei' in den schatten gestellt hat, was cgi-animierte flüssige lava, herrenmensch-phantasien und weltraumfahrten ohne sinn angeht.
und weil ich gern knutsche, hab ich das auch gemacht, und jetzt bin ich berühmt, haha. ich hab auch den wahnnsinnigen löwen ohne hose gekuschelt, den der immer diesen unter drogen stehenden ball in der hand hat, aber das photo ist so heiss, das ist totally nsfw.

Dienstag, 11. April 2006

zitierfähig.[#53]

"you know what? you're like totally rocking my well cared for and beloved prejudices. first off, your dreads don't stink..."
"of course they don't stink! i wash'em!"
"..and secondly, you're the first american i've ever met who speaks more than two languages fluently."
"i'm not american! i'm spanish!"
"well, that explains that."

Montag, 10. April 2006

maybe this weight was a gift, like i had to see what i could lift.

matthew caws. daniel lorca. ira elliott. [nada surf.]
lieber matthew caws,

seit samstag kann ich deine musik wieder hören.
das ist was ziemlich tolles, find ich, denn das ging elf monate lang nicht.
jedes mal wenn ich deine stimme gehört hab, in diesen elf monaten, da überfiel mich ein akutes körperliches ekelgefühl.
nein, das lag nicht an dir, nicht direkt zumindest, sondern daran, wie ich deine musik kennen gelernt hatte und an den momenten, in denen ich deine musik gehört hatte. nachdem mir klar geworden war, dass das kennenlernen deiner musik und die momente in denen ich sie gehört hatte, nicht schön und bedeutungsvoll, sondern falsch, oberflächlich und verlogen und deswegen durch und durch furchtbar gewesen waren, war das gefühl der abscheu beständig mit der musik deiner band verbunden.

am samstag hab ich dann folgendes gelesen, in einem artikel über deine band.
"i had a difficult year last year" says caws. he pauses, clearly mulling something over before continuing. "i've thought about this. it may be hard for you to beat around the bush if you don't know what bush you're beating around."
caws spends the next 15 minutes discussing just what went wrong in his personal life. everything he reveals is off the record, but this much should be made clear: caws didn't simply break up with a long-term girlfriend or endure anything of the typival tortured singer/songwriter variety. he was deceived, hurt and subsequently scarred by someone close to him.
you can look to the lyrics of the new 'the weight is a gift' if you want answers; the only trouble is they're coded in triple-tiered metaphors.
"the bad elements in life have gone up because i've never known bad people or deception before." says caws. "i'm fine, but everything has been a struggle because the situation was so depressing to the point where it wasn't fun to work on anything." [#]
jetzt versteh ich euer album auch endlich. ich konnte es all die monate nicht anhören, weil es mir so fluffig erschien, beim flüchtigen drüber hören, dabei ist es alles, aber nun mal gar nicht fluffig. schön ist euer album, eben auch weil ihr deinen schmerz dahineingepackt habt, unter ganz viel kryptik. das wurd mir erst samstag abend klar, während ich deinen texten so zuhörte, beim laufen.
die letzten monate hab ich mich gefragt, wie heut abend wohl werden würde, ob exorzistisch oder einfach nur so furchtbar, dass ich früher gehen werden müsste, vor ekel, aber heut morgen bin ich mir ziemlich sicher, dass heut abend vorallem eins wird, nämlich verdammt gut.

ich werd' in der ersten reihe stehen, mit einer nikon d50 in der hand, und bier trinken und photos machen und auch mal mitsingen, wenns geht. wir können uns ja dann nach dem konzert mal über deception unterhalten. ich hab da dummerweise halt auch ein paar einschlägige erfahrungen.

fuck it, we're gonna have a party,
c.

soundtrack. [#9]

and nothing happens in the end, but i remember when i could remember when.

thinking. [#111]

von isolée bis the streets. [#]

Samstag, 8. April 2006

how to charm me.

[heart.]
[und dann morgens um fünf nachhausekommen und als erstes, natürlich, die acoustic version von 'a new friend' anmachen und nur so ein ganzkleinwenig weinen, aber nicht weil irgendwas traurig wäre, nein, sondern weil es so schön ist, alles, dass mit den high highs und den low lows, und mit tim kasher, sowieso. hach.]

Donnerstag, 6. April 2006

[heart.]

und ausser meinem zahnarzt, dem menschen der die wurzelkanalbehandlung erfunden und dem menschen der die dentalanästhesie entdeckt hat, liebe ich heute ausserdem auch flickr ganz besonders arg, oh ja. seit es flickr gibt braucht niemand mehr so einen riesigen weissen raum mit spährischen klängen und großem bildschirm, wie baron de lefouet einen auf arawanadi hatte.

[heart.]

ich liebe meinen zahnarzt.

herr uhlmann erklärt die welt.

thees. [just talking to the kids.]
[photoset on flickr.]

Mittwoch, 5. April 2006

die schönheit der chance, dass wir unser leben lieben, so spät es auch ist.

thees.
nach dem konzert stand thees uhlmann an eine der säulen im jazzhaus gelehnt, bier in der hand, und glücklich lächelnde menschen redeten auf ihn ein.

"so finde ich cat power, thees." "ich hab geheult beim ersten hören eures albums". "ich komm auch aus hemmoor, guck, das t-shirt hab ich im marktkauf gekauft, für €5." "der typ in den ich verknallt bin, ist heute in new york und spielt da mit seiner band, und dass passte mal wieder alles mit euren liedern heute." "und sag mal, thees, welche kanadische band ist die mit den traurigen liedern?"

es ist schwer zu erklären, aber irgendwas macht, dass man nachziehen will, mit dem erzählen von sich, nachdem thees uhlmann knapp zwei stunden auf der jazzhausbühne gestanden, von sich erzählt, den traurigen die welt erklärt und dabei alle anwesenden glücklich gemacht hat.
und thees hörte zu, während er da an der säule stand, und lachte und sein bier trank.
"sag nichts schlechtes über cat power." "ist das nicht geil, dass musik das machen kann?" "nee, echt? bist jahrgang '76?" "echt? ich hab ja noch nie in new york gespielt." irgendwem rät er tatsächlich "und wenn du zweifel hast, dann ist er'n schwein."

lebenshilfe von und mit thees uhlmann, die logische und konsequente fortsetzung eines wunderbaren konzerts .

das jazzhaus war voll, gestern abend, so voll wie lange nicht, und die stimmung war gut, schon bevor tomte auf die bühne kamen. die kollegen von pale aus aachen, neueste mitglieder der grand hotel van cleef bande und seit 3 tagen, oder doch 4?, - so genau konnte das sänger holger koch nach dem konzert schon gar nicht mehr sagen - , mit tomte unterwegs, kamen ihrer aufwärmpflicht ganz wunderbar und zur allseitigen zufriedenheit nach. schrammelgitarrenpoprock mit englischen texten, klassische indierockschule, irgendwie wie die jeremy days, nur heute halt. irgendwer nannte es babelfish-tomte, und es passte auf jeden fall schon alles so. die herren auf, und die vielen mädchen vor der bühne hatten spass und man mochte sich. "haben wir eigentlich schon mal in hier gespielt? ihr seid so nett, freiburg!" rief holger irgendwann mitten im set, ziemlich offensichtlich glücklich. nee, hatten sie nicht, aber wie hätte man auch anders als freundlich auf diese wirklich nette, enthusiastische warm-up band reagieren können?
"are we ready, art brut?" fragte thees uhlmann seine kollegen, als sie um viertel nach neun schön zeitig auf der bühne standen, bereit, gemeinschaftlich und gutgelaunt den konjunktiv nieder zu prügeln. so soll es sein, so war es erdacht.
ja, genau so sollte es sein, und so war es erdacht, nicht nur der erste song, sondern alles eben, der ganze abend.

es sollte so sein, dass die mädchen in den ersten reihen so ausgelassen tanzten und die pärchen vorne links knutschten. dass da ein spongebob-altar hinter den gläsern mit dem heissen wasser und dem rotwein auf der bühne stand. dass thees die steve mcqueen mässige lederjacke anhatte und oliver koch so sauhübsch war mit einem total passend ebenfalls sauhübschen rickenbacker bass in der hand, und sich aus der ersten reihe feuer und zigaretten geben lies, im gegenzug zu backstage-bier.
es sollte so sein, dass der rest der band einfach da war und ihren job machte, und zwar ausgesprochen gut, und dennis becker rumrockte, max schröder hinter den keyboards sass und das tamburine klopfte, und timo bodenstein so fein drums spielte, und sie alle thees die bühne überliessen.

es sollte so sein, dass die jungs in der mitte vor der bühne mitsangen, und hupften, und dass es diese emotionalen ausbrüche gab, das lachen und das weinen und die freundinnen, die sich bei 'was den himmel erhellt' in den armen lagen. dass sie viel vom neuen album, aber ebenso viel alte klassiker spielten, total old skool, und dass fast das ganze publikum bei allem mitsingen konnten.

und natürlich sollte das sein mit dem legendären sendungsbewusstsein von thees uhlmann und seinen geschichten zwischen den songs: von walter, dem sohn seiner grosscousine aus den usa, der ihm irgendwann erzählt hat, dass man nichts klauen soll von menschen mit ketten am portemonnaie, weil es bei denen eh nichts zu holen gibt, und der thees in detroit das haus von eminem gezeigt hat. vom regelmässigen uhlmannschen familienurlaub in horben (!) bei dem der 6-jährige thees einmal nach dem gucken von 'shining' in abwesenheit der eltern nicht schlafen konnte, und davon, dass er drummer timo bodenstein in der jugendzeit mal eine kiste legosteine über den kopf gekippt hat.

thees sinnierte über die frage, ob im jazzhaus nicht vielleicht menschen gefoltert worden sind, alter gewölbekeller und so ("nur mit schlechter und schlecht abgemischter musik," wollte ich da rufen), und dankte der kts und dem café atlantik, wo tomte ihre ersten gigs in freiburg spielten und den herren von flight 13.
"ihr glaubt sicher, dass das jetzt typisches bandgerede ist, ist es aber nicht, ich mag freiburg, und zwar total," meinte thees, und bestätigte das mit enthusiastischem klopfen auf die linke brustseite.

auf einem platz in thees' herzen steht freiburg an der wand, kein zweifel.

und dann gab es eben auch praktische lebenshilfe von herrn uhlmann. "wieviele von euch sind studenten?" fragte thees das publikum irgendwann gegen ende des konzerts. "schämt euch nicht, hebt eure arme, das ist nichts schlimmes," und die arme gingen hoch, im jazzhaus, natürlich taten sie das. "40% von euch werden das nicht abschliessen, das studium, dass ist auch nichts schlimmes. in köln und in hamburg liegen an der uni noch scheine von mir, weil der uhlmann das mit den sekretariatsöffnungszeiten nicht hingekriegt hat. hauptsache ihr macht irgendwann mal was, wofür euer herz schlägt." und dann spielten sie 'die schönheit der chance.' “in der der nacht, in der wir nicht wussten | woher wir kommen wohin wir gehen | die schönheit der chance | dass wir unser leben lieben so spät es auch ist.“

oh ja, die schönheit der chance.

"lokaljournalisten aufgepasst: "frontsänger, total arrogant." diktierte thees am anfang des konzerts, nach einer seiner ersten ausführungen, und bekam dafür allgemeines gelächter. heute denke ich mir: so was könnte man nur schreiben wollen, oder denken, als böser mensch oder als jemand, der nach dem zweiten song bei einem tomte konzert geht, und dadurch eben verpasst, wie thees uhlmann ist.
ja, der herr redet viel, total viel, und seine bandkollegen sagen durchaus "nein, thees, nicht schon wieder die geschichte.", aber das passt schon so alles. all das erzählen ist keine arroganz, das ist nur das überquellende austauschbedürfnis eines zufriedenen, glücklichen menschen, der an dem punkt steht, an dem ihm alles gefällt, der ein gespür entwickelt hat, wie gut es ihm geht, der an die symbolik von dingen glaubt, an die poesie in lyrics und an die liebe und die freundschaft und an den rock'n'roll. an all die grossen dinge eben.

wäre da irgendwo arroganz, so hätte thees während des konzerts nicht immer wieder seine handynummer genuschelt und seine email adresse diktiert und songs angekündigt für menschen, die wie er mehr als €20 im monat für sms ausgeben, und er hätte am ende des konzerts eben nicht all die poster unterschrieben, und die t-shirts und die cds auch, immer mit einem persönlichen satz dazu, und er hätte erst recht nicht an dieser säule gelehnt, und zugehört, und gelacht und sätze gesagt, die nur jemand sagen kann, der zuhört, und zwar ernsthaft und interessiert und - uh, böses wort - liebevoll.

wenn man so viel raus lässt wie er das tut, der herr uhlmann, da auf der bühne, und sich nackig macht, mit seinen geschichten und worten und liedern, und sich und seine weltanschauung und seine gefühle einfach so ausbreitet, für alle zum angucken, dann kriegt man mindestens genauso viel zurück, von den leuten vor der bühne. und das schien er zu mögen, der thees.

"und die kanadische band mit den traurigen liedern? die bei denen du den großen gelben vogel fandest?" fragte ich thees, wie er da an der säule lehnte, im jazzhaus gestern abend.

"das sind die weakerthans. der sänger heisst john k. samson und die sind so groß und so wunderbar. die haben im molotov gespielt in hamburg, und nach fünf minuten hab' ich geflennt, und nicht mehr aufgehört."

"das kenn, ich, thees. geht mir auch so. öfters sogar."

eben auch bei tomte.
danke dafür.

[drei full-length flashvideos@fudder.]

Dienstag, 4. April 2006

zitierfähig. [#52]

"ist das normal, dass ausserdem auch mein oberkiefer wehttut? genau bis zwischen die schneidezähne? und dann auch noch alles hoch, hier an der seite, bis zum ohr und zur schläfe?"

"ja, das ist es. sehen sie das einfach als ganz unmittelbare anatomielektion an: sie wissen jetzt genau, wo ihr facialis verläuft. ist doch was."

regionaltreffen: conor oberst jugend.

conor oberst jugend.
das schöne daran, nachts wach zu sein, weil die zahnschmerzen so furchtbar sind, ist ja, dass man ganz viel extra-zeit hat, um kleine handarbeitsprojekte fertigzustellen. just in time für heute abend.

Montag, 3. April 2006

last night became this morning.

crash.
und in der vordertasche meiner puscheligen grauen henkeltasche fand ich heute morgen einen becher aus dem crash.

soundtrack. [#8]

there's nowhere to move on.

so long, and thanks for nothing.

und einen ganz besonders herzlichen dank dem dilettantischen australischen zahnarzt aus moonee ponds, der im august 2002 das rausgefallene inlay wieder in den linken hinteren backenzahn eingesetzt hat, und dabei zum einen wohl übersehen haben muss, dass ein stück vom zahn abgebrochen war, und zum anderen wohl nicht schön sauber gemacht hat, vor dem zementieren. danke auch dem zahnarzt in hometown, der das bei den regelmässigen untersuchungen vor lauter enthusiasmus über die zahnreinigungen die er mir verkaufen kann, weil bei mir behandlungsmäßig nichts zu holen ist, nicht bemerkt hat. und danke auch der fuckigen kieferorthopädin, die vor fünf wochen, als das desaster wohl schon genauso hübsch und offensichtlich gewesen sein muss wie heute, ebenfalls übersehen hat.

und einen herzlichen dank natürlich auch dem mintie das das inlay rausgezogen hat, damals, an einem tag, an dem eh alles schief lief, der saum vom rock meines grauen kelly kostüms sich löste und mit duct tape festgeklebt werden musste.

fuck y'all.
minties

Sonntag, 2. April 2006

emo-zeug. [immer wieder sonntags.]

sonntag abend, es ist dunkel im hq, die fische schlafen und julian heidenreich singt 'perfect match', zum dritten oder vierten mal heute abend, und ich soll schreiben und es geht nicht. geht schon den ganzen nachmittag und den ganzen abend nicht, genau so wie das telefonieren heute nicht geht, den ganzen tag und den ganzen abend nicht, lauter unzusammenhängende sätze und halbherzigkeiten und fragen die gar nicht wichtig sind. dabei hatte ich doch mal so viel zu sagen, irgendwann. ist ja nicht so, als wenn ich nicht genug darüber nachdenke. aber es geht nicht, fucking hell, wo ist mein usual self hin, was mach ich mit der stille in der leitung. und was macht sie mit mir? mein kopf ist wuschig von innen, kein wunder, wirklich nicht, und aussen ist sonntag, fuckiger sonntag, immer wieder das gleiche, immer ist es hell wenn ich ins bett gehe, immer geht es davor von der einen lokation in die nächste und die nächste und die nächste und die nächste und die nächste und dann erst nach hause. drifters. jos fritz. crash. someone's home. cafe ruef. home. sieht aus, von aussen, als ob ich eine teenagerzeit nachhole, die ich nicht nachholen muss, weil ich sie doch schon ganz ausgiebig gehabt hab, vor zehn jahren. vielleicht liegt es aber nur daran, dass nachhausekommen so lahm ist, wenn niemand da ist, und das alles sowieso besser auszuhalten ist, wenn man irgendwo steht, unter menschen, wo es laut ist, und man redet über allesundnichts, und bier trinkt und irgendwann später auch noch 'you shook me all night long' läuft, und man damit dann immerhin noch eine sache hat, zu der man irgendwie nachhausekommen kann, sogar unter menschen: das emo-zeug für jemanden, das man in sich drin mitrumträgt. etwas einsame angelegenheit, allerdings, deshalb immer her mit den üblichen verhaltensweisen, total egal, dass sie es nicht besser machen. liebe emily, wenn ich einmal gross bin, dann will ich eine three dimensional entity sein, kein poster of a girl.

avoid beginners.

metric. poster of a girl.
metric. poster of a girl.
directed by micah meisner.
je déteste dormir sans une présence | les surprises semblent alléger ma solitude | alors je ramène quelqu'un dans mon lit | afin de découvrir comment je me sens | comme un bébé | portrait d'une femme | affiche d'une fille

me satisfaire | éviter les novices | ceux qui cherchent a me faire taire | jusqu'a ce que je rentre avec l'un d'eux | car je connais la sensation | de chercher le fil d'or | et de ne jamais le trouver | coming in your pants | qui ne pense qu'a coucher avec une | fille d'affiche | affiche d'une fille | une fille d'affiche |
portrait d'une femme | affiche d'une fille

tu sais que tu n'aime pas ta réalité | je sais que tu n'aime pas ta réalité | on ne peut pas fabriquer la vérité | je sais que tu n'aime pas ta réalité | tu sais que tu n'aime pas ta réalité

zitierfähig. [#51]

"hast eigentlich nen orden wegen deines sozialen engagements verdient."

soundtrack. [#7]

get me over you 'caus time has come to go | and i know that i've lied to me by hoping for some more.

Samstag, 1. April 2006

the day my gym died. [#2]

im freihantelbereich fünf minuten nach einem paar 9kg hanteln gesucht. sollten ja eigentlich zwischen den 7,5kg hanteln und den 10,5kg hanteln zu finden sein. später reichlich aggressiv das trainingsbeanzugte kind hinter dem tresen darauf aufmerksam gemacht, dass mal wieder jemand die freihanteln sortieren müsste.
"ach, stell dich nicht so an," antwortete es. "du müsstest mal abends kommen, dann prügeln sie sich um die hanteln."