Freitag, 21. April 2006

spring was poppin’ daises up ‘round rusted trucks and busted lawn chairs.

und heute abend riecht es im innehof vom office zum ersten mal nach sommer, und so wird es jetzt bis oktober riechen, jeden abend, und das macht mich schon jetzt ganz nostalgisch. oktober. was passiert bis oktober? herr kasher singt dazu, wer sonst, they’re all for you, dear, i’ll write the album of the year, und ich wollte schon lang zu hause sein, und was gegessen haben, und ich wünschte ich könnte noch telefonieren, ach was, ich wünschte ich könnte überhaupt reden gerade. ich, ausgerechnet ich, kann nicht mehr reden. ich gucke den ganzen tag auf bücher und mache meinen kopf stumpf von innen, und am abend mache ich ihn stumpf von aussen mit musik und von innen noch stumpfer mit alkohol, und reden passiert einfach nicht, so richtiges reden, mein ich. reden das mehr ist als 'erzählen sie mir doch mal was zu den mietpalmen in der stadt!', 'gerade drehen studenten in meinem treppenhaus einen film, könnte das was sein für uns?' und 'unglaublich, diese band.' ich holpere, in konversation, und nach fünf sätzen versiegt alles, und die leitung rauscht, nicht, weil ich nichts zu sagen hätte, ich hab wohl eher zu viel zu sagen, sondern weil es einfach nicht geht. nothing sounds right, nothing feels right. ungebundenes atom galore, und genau deshalb so uncool wie selten, und ungelenkt und unsicher noch dazu. das wird besser, nächstes wochenende, nach einem abend bin ich wieder eingerenkt, keine frage, aber das rumhumpelnde sprechen gerade, und die pausen, das verunsichert mich alles, und ich entschuldige mich für zu viel, wie immer, und sage sätze, für die ich mich nachher schlagen will, und zwar feste. dauerwerbesendungen in eigener sache, haha, und hinter allem unsicherheit und über-analyse. wenn's was neues wär, wärs sicher wenigstens unterhaltsam. so ist es einfach nur furchtbar. doctor doctor, can you fix me?