Samstag, 11. März 2006

sensory deprivation.

heute nacht hatte ich einen plan, einen richtig guten plan, wie er denn aussehen könnte, der rest vom wochenende. das richtige wochenende, nicht das vorgezogene, ermogelte mittwochbissamstag wochenende. sensory deprivation. zum runterkommen. ich krieg euch klein, ihr fuckigen endorphine. in abwesenheit eines float tanks einfach die wohnung abdunkeln, oropax, schlafbrille, keine musik, keine leute, nichts berühren, nichts machen, einfach in der mitte der wohnung auf dem boden liegen.
und dann kam ich heut mittag also wieder in meine kleine blöde wohnung mit den hässlichen styroporplatten an der decke, hab als erstes den frühstückstisch abgeräumt, und das schwippschwapp in den kühlschrank und den aschenbecher wieder auf den balkon, alles ohne musik und ohne fernseher, und irgendwann später hab ich mich dann auf den boden gelegt, um mal die perspektive von da unten zu prüfen und ihn einfach mal anzutesten, meinen grandioser, wenige stunden alten plan.
hatte eins nicht bedacht: in der mitte meiner wohnung auf dem boden liegen ist in bezug auf runterkommen von irgendwas und sensory deprivation as kontraproduktiv as it gets. selbstverschuldet auch noch.

heute abend also doch alkohol und popsociety, quasi ichschlafemorgensangetrunkenein ummöglichstlangimnirgendwozusein nicht wie blöd mein bettzeug zu inhalieren. sensory deprivation mit menschen, musik und vodka. auch was.