Freitag, 2. September 2005

but these monsters spin me around.

[partay, exzess, konzert und festivalrekapitulationen sind so ein ding. ein ding der unmöglichkeit, meist. zuerst: warum überhaupt? dann: fragmentiert. manchmal denke ich, man sollte eben doch mehr filmen anstatt fotografieren, die konversationen und den soundtrack festhalten. gelohnt hätte es sich, letztes wochenende.]
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zuerst, daswichtigste™: kudos, herr selber-saucool-shhhh, herr sex-on-legs-disco, herr johnny-duchschaut-sie-alle, frau emily, herr waldar, frau sandra mit schokokuchen und herr dave-kay. blogmich05, mos edition. bloggerscheisse. das war nett.
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jam! lesender teenager, weiblich, durch regionalbahnlayout in unsere proseccotrunkene runde gezwungen, erfuhr mehr über taschenvulvas, als sie je hören wollte.
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the go! team. belfort flashbacks. trotz dieser miniminiminibühne. und dann kaum jemand der die musik kannte. schade. aber trotzdem schön.
the go! team.
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hot hot heat. erkenntnis: carrot top hat eine band! substanzloses hüpfen und beherztes mitgröhlen. yo! blame the caffeine for all the 5 am phone calls | i haven't slept a single night in over a month | and not even once did you start to make sense to me
hot hot heat.
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the arcade fire. johnny verpasste vollkommen zu recht das kelly family auf acid label. dem ist nichts hinzuzufügen. dazu auf den punkt betrunken und für susa das handy richtung bühne halten. und am ende, ganz am ende, lauter kleine reprises in einem. hach! war! das! schön!
the arcade fire.
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dinosaur jr. war laut. und mehr nicht. wirklich nicht mehr. ich verweigere in meiner jugend respekt für diese gitarrenkacke. ich habs probiert, aber nein, das ging nicht.
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pizza. erkennen des wegs zum #1 hits. nein, dies ist kein bloggertreffen. der herr disco hat ja gar keins.
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stars. don't go, say you'll stay, spend a lazy sunday. ein paar der schönsten konzertmomente des jahres, an die wand gelehnt im gebäude neun, diese heterogene band anguckend. eminem sass an den drums. leslie mandoki spielte gitarre. der sänger intonierte morrissey-style. es war unglaublich und unerwartet und schön, wirklich schön. es muss an montreal liegen, an den langen dunklen verschneiten wintern, dass sich dort musiker in grossen gruppen zusammenrotten, um abgefuckt gegenseitig an den instrumenten rumzuspielen und diese melodien zu erfinden. mehr!
stars.
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halfhearted.
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kölner kiosk kultur. [kiosk bier killed the indie club.] internetcafes bis 2am. [sollten da nicht, statistisch gesehen, die meisten tug posts aus köln kommen?]
blue shell. [03:34:22am]
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nachtcafes.
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4:45am. zeit für wuppis.
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goldfisch, schatztruhenpumpentraumatisiert.
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blaue flecken vom parkett. und überhaupt, ja, überhaupt das parkett.
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herr disco auf drei(!) kissen schnarchend.
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die pornographische qualität von hähnchen.
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hund am strand. prädikat: goldiges geschrammel.
hund am strand.
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benjamin diamond. oh, benjamin diamond! this is what happens wenn dance produzenten ihren inneren pop entdecken. leidenschaft und fliegende gucci brille mit dem äußeren eines besserverdienenden britischen lads kombiniert. wunderbarst. und so bescheiden. 'thank you for supporting us.'
benjamin diamond.
und der a-fucking-mazing-ste drummer des festivals.
benjamin diamond's drummer.
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synchron schwingend.
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annie. 'wenn ich gross bin, dann will ich kylie minogue werden.' ich war über spex & spiegel artikel der illusion verfallen, die junge dame mache ihre elektrik selbst, aber stattdessen hatte sie einen feisten typen mit schlechter frisur dabei, der elendig rumposte. bah. einfach nicht die richtige musik für eine draussen bühne, mitten am tag. das war alles, aber nicht anniemalisch. mehr bier.
empty. [annie just wasn't that exciting.]
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hard-fi. diese konzertmomente in denen man lyrics zum ersten mal wirklich versteht und lachen muss. my girlfriend's test turned blue. in dem moment hatten sie mich, und das war sehr nett, wirklich nett. vielleicht wirklich, wie herr häusler observierte, ein bisschen zu perfekt. aber das machte spass, sehr viel spass. obwohl ich, oberflächlich wie ich bin, finde, dass der werte sänger überaus neadertalig aussieht und mal was gegen seine monobrow tun müsste.
hard-fi.
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tomte. tomte waren tomte, und das mag man, oder eben nicht. ich mag das, sehrst. zeitreise in die 90er und so. weisst du, was du mir bedeutest? auf einem platz in meinem herz steht dein name an der wand, und ich will, dass du es erfährst.' mehr davon, bald.
thees.
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maximo park. ach. maximo park. unleashing my inner fangirl. und zwar vollkommen. wenn man bei johnnys kleinen handy videos genau hinhört, dann hört man mich erschreckenderweise schreien singen. lauter als paul smith. neben mir eine ähnlich durchgeknallte dunkelhaarige frau zum mitrocken, aber kein wirklicher susa ersatz. und dazu der a-fucking-mazing-ste keyboarder des festivals, lucas wooler. karate keyboard mit vokuhila, das muss man erst mal off-pullen können. und mein gott, waren sie TOLL. soviel wahnsinn, soviel energie, soviel hüpfen, soviele grimassen. und dazu respekt gegenüber dem publikum und humble-ness und überhaupt. war. das. schön. the mucke of this sommer, in so many ways, seit diesem wochenende im mai.
maximo park.
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schokokuchen und twaii, nein ich bin nicht aus würzburg, aber die welt, sie ist klein.
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st.etienne. das war hübsch anzusehen, was da gemacht wurde, schönes licht, wunderkerzen, aber blabla, in the grande scheme of things, compared to the previous. sorry, st.etienne, ich konnte nicht mehr.
st.etienne.
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und danach regionalbahnfahren, discofüralkoholanfrauenverkaufen, subtilitätfürnichtausreichenerklären, taggingstatttattoo, thecarnageofanotherfestival, ratschlägedieichniehabenwollte, partyschlafen, emotionalitätenderunangenehmenart, zehnstundenschlaf, bierzumfrühstück, pizzazumabendessen und danach, als grosses reprise nach 'monsters of spex' montagmorgendliches 'monsters of spew', als soundtrack nin 'the retching', zur ablenkung vielzuverfolgreichepopkulturellezielgruppenkontrolle, dann arztbesuch mit lieblingsfragentriad "sind sie schwanger? | wie ist das mit essen und alkohol? | haben sie stress?" but all that's a different story altogether.
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monsters of spex 06?
da kommt ihr nicht drumrum, männer.
marco, disco & me. [things were getting kinda blurry.]
darauf wurde ein eid geschworen.